Es ging alles ruckzuck. Seit Dienstag ist die Katze definitiv aus dem Sack, Vladimir Petkovic verlässt die Schweizer Nati und unterschreibt bei Ligue-1-Klub Bordeaux bis 2024.
In der Weinmetropole im Süden Frankreichs sucht der Ex-Coach eine neue Herausforderung und hinterlässt die Nati nach dem Helden-Sieg gegen Frankreich auf dem Höhepunkt. Ob das der perfekte Zeitpunkt ist? Markus Babbel: «Die Schweiz ist von Turnier zu Turnier ein Stück besser geworden – und mit dieser EM hat sie noch das i-Tüpfelchen drauf gesetzt. Es gibt nie die perfekte Zeit. In meinen Augen ist es aber ein toller Zeitpunkt.»
Für den Nachfolger von Petkovic wirds schwierig «diese Schuhgrösse» zu füllen, weil er die Nati während seiner siebenjährigen Amtszeit stetig weiterentwickelte. Dennoch hinterlässt Petkovic eine gute, sowie intakte Mannschaft, analysiert Babbel. «Es kursieren viele Namen – aber auch viele Fragen: Wer bekommst du so kurzfristig? Wer traut sich das zu, dieses Erbe anzutreten?» Eines scheint für den Ex-Luzern-Coach im Hinblick auf die bevorstehende WM-Qualifikation aber klar: «Er muss einfach sofort funktionieren.»