«WM-Quali? Der Gruppensieg liegt drin»
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Babbel über seine Zukunft:«WM-Quali? Der Gruppensieg liegt drin»

Babbel über die Schweizer Nati
«Nati-Trainer? Würde mich reizen!»

Im Fussball-Talk «BLICK Kick» erklärt Experte Markus Babbel, was er von Berti Vogts’ Aussage, Jogi Löw könne zum Ende seiner Karriere hin noch Schweizer Nati-Trainer werden, hält. Und er sagt, weshalb ihn der Job als Nati-Trainer reize.
Publiziert: 22.03.2021 um 18:32 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2021 um 14:06 Uhr
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Markus Babbel hat im «BLICK Kick» eine klare Meinung zu den jüngsten Aussagen von Berti Vogts.
Foto: TOTO MARTI

Warum nicht die Schweiz im Pensionärs-Jöbli trainieren? Deutschlands Europameister-Trainer von 1996, Berti Vogts (76), hat zuletzt mit einer Aussage zu Jogi Löw für Aufsehen gesorgt! Sein Rat an den im Sommer abtretenden DFB-Coach: «Jogi, nimm dir nach der EM 2021 alle Zeit, die du brauchst. Reise um die Welt. Schau dir das an, was du schon immer mal sehen wolltest. Und wenn du merkst, dass es zu sehr unter den Fingerspitzen juckt und du zurück in die Fussballwelt möchtest, suchst du dir ein spannendes Projekt.»

Welche Projekte er damit meint? «Die USA oder die Schweiz, das wäre perfekt!»

Die Nati als gemütlicher Abschluss der Trainerlaufbahn? Im «BLICK Kick» ordnet Experte Markus Babbel die Vogts-Aussage ein – und hält klipp und klar fest: «Ich schätze Berti aufgrund unserer gemeinsamen Vergangenheit wirklich sehr. Aber da muss ich ihm widersprechen. Diese Aussage ist despektierlich und sehr unglücklich.»

Die Schweiz würde «viele, viele Top-Spieler» in ihren Reihen wissen, da könne man so eine Aufgabe «nicht einfach mal so nebenbei machen». Und Babbel weiter: «Es ist ja auch eine grosse Ehre, Nationaltrainer eines Landes sein zu dürfen. Da brauchts schon einen Coach, der zu 100 Prozent fokussiert ist.»

«Ich habe die Schweiz lieben gelernt»

Ob sich Babbel diese Funktion in der Schweiz auch mal vorstellen könnte? «Ja, definitiv! Ich hatte hier dreieinhalb wunderbare Jahre (als Trainer des FC Luzern, d. Red.) und habe die Schweiz lieben gelernt.» Und was ebenfalls für die Aufgabe sprechen würde: «Die Sprache!»

Allerdings betont Babbel zum Schluss auch: «Bevor man einen Ausländer sucht, sollte man zuerst schauen, welche Schweizer Kandidaten es auf dem Markt gibt.»

Der anstehenden WM-Quali sieht er überdies sehr optimistisch entgegen. In der Gruppe mit Italien, Bulgarien, Litauen und Nordirland könne die Schweiz durchaus «als Sieger» hervorgehen: «Ich sehe die Schweiz auf Augenhöhe mit Italien, das ebenfalls einen Umbruch hinter sich hat und sich deshalb auch erst einmal international beweisen muss. Da erachte ich die Schweiz sogar noch als gefestigter.» (mpe)

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