Im Halbfinal-Hinspiel der Champions League trennten sich Bayern und Real vergangenen Dienstag 2:2. Am 8. Mai kommts in Madrid zum Rückspiel. Auch in Madrid spielten die beiden Teams am 31. März 1976 in ihrem allerersten Duell 1:1. Zum Skandal kam es nach dem Abpfiff: Ein Real-Fan schlug auf dem Rasen den Schiedsrichter und Gerd Müller (1945–2021) nieder. Bayerns «Bomber der Nation» rächte sich 14 Tage später im Rückspiel eindrücklich: Er schoss beim 2:0-Sieg beide Tore!
Annerösli Zryd
Bernhard Russi (im Bild links)? Kennt fast jedes Kind. Annerösli Zryd? Wohl nur noch Boomer. Obwohl: Zryd gewann wie Russi 1970 in Val Gardena WM-Gold in der Abfahrt. «Dafür bekam ich 5000 Franken Prämie und einen Farbfernseher», sagt sie. Am 5. Mai feiert die Adelbodnerin ihren 75. Geburtstag.
Turnerinnen mit den meisten EM-Goldmedaillen
1 Swetlana Chorkina (45): 11 x Gold
Heute geht in Rimini die 35. EM im Kunstturnen der Frauen zu Ende. Doch wer ist überhaupt die erfolgreichste EM-Turnerin? Sie kommt aus Russland, heisst Swetlana Chorkina und gewann im Einzel 11-mal EM-Gold.
2 Vera Caslavska (1942–2016): 10 x Gold
Sie war das Idol der Tschechen. Als sie ihr Olympia-Gold 1968 dem nach mehr Demokratie strebenden Alexander Dubček, der Leitfigur des Prager Frühlings widmete, erklärten sie die Kommunisten zur Persona non grata.
3 Nadja Comaneci (62): 9 x Gold (2 x Silber, 1 x Bronze)
Die Rumänin schrieb bei Olympia 1976 in Montreal Turngeschichte. Für ihre Übung am Stufenbarren erhielt sie als erste Turnerin überhaupt eine 10,0! Weil die Anzeigetafel auf die zweistellige Zahl nicht vorbereitet war, stand da 1,00.
4 Swjatlana Bahinskaja (51): 9 x Gold (1 x Silber)
Für die in Minsk geborene Bahinskaja war 1990 ein Traumjahr. An der EM gewann sie alle fünf Einzelwettkämpfe. Da sie neben 9-mal EM-Gold «nur» eine Silber-Medaille eroberte, liegt sie in diesen Top 5 hinter Comaneci auf Rang 4.
5 Ljudmila Turischtschewa (71): 8 x Gold
Im Alter von 16 Jahren trat die ehemalige Sowjetrussin 1968 an und war damit die erste Minderjährige bei Olympischen Spielen, wo sie total übrigens viermal Gold gewann. 1977 heiratete sie Doppelolympiasieger Waleri Borsow (1972 über 100 und 200 m).
0 Titel
wird der FC Sion diese Saison gewinnen. Sieht man vom möglichen Sieg in der Challenge League und dem Wiederaufstieg ab. Dass Titel auch auf der Seite 1 einer Zeitung wichtig sind, lernt der Journalistenschüler am ersten Ausbildungstag. Am Montag dachte man nach Sions Cup-Out als Leser des Walliser Boten auf den ersten Blick: «So ein Pech für die Zeitungsmacher, da ging der Titel auf Seite 1 vergessen.» Aber spätestens auf den zweiten Blick merkte man: «Eine sehr gelungene Idee.»