Nach Provokationen auf beiden Seiten versuchten bereits in der ersten Halbzeit, Anhänger des FC Baden in den Sektor der Heimfans einzudringen. Es kommt beinahe zum Eklat, die Gruppierungen können nur dank Hilfe von 30 bis 40 Sicherheitskräften auseinandergehalten werden. Die Partie wird daraufhin von Schiri Cornelio Zgraggen für 10 Minuten unterbrochen.
Nach dem Seitenwechsel sind es wiederum die ins Stadio Communale mitgereisten Aargauer, die durch Abbrennen von Petarden unmittelbar hinter dem Schiri-Assistenten dessen Gehör beeinträchtigen.
Gespielt sind dann 55. Minuten (Stand: 1:0) als die Partie erneut unterbrochen wird. Das Schiri-Team um Zgraggen schickt die Teams in die Kabinen und entscheidet sich nach ausführlicher Beratung, das Spiel nicht wieder anzupfeifen.
Zgraggen nimmt nach dem Abbruch nicht Stellung. Mendrisio-Präsi Karl Engel hingegen bedauert den Vorfall und sagt zu Blick.ch: «Es ist schlimm, dass das in der ersten Liga passiert.»