Als ihr Mann den Penalty gegen England verschoss
Melanie Akanji erhält Trost von Gegnerin

Im EM-Viertelfinal Schweiz – England sind Melanie Akanji und Olivia Naylor Gegnerinnen. Aber nach dem Spiel Freundinnen.
Publiziert: 14.07.2024 um 13:51 Uhr
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Aktualisiert: 15.07.2024 um 08:03 Uhr
Foto: Toto Marti

Der Fussball kann auch verbinden. Das beweist dieses Bild von Blick-Fotograf Toto Marti. Melanie Akanji, die ihr drittes Kind erwartet, musste miterleben, wie ihr Mann Manuel im EM-Viertelfinal gegen England im Penaltyschiessen versagte. Trost bekam sie noch auf der Tribüne von Olivia Naylor. Hintergrund: Naylor ist die Partnerin des englischen Nati-Stars John Stones, der zusammen mit Manuel Akanji beim Meister Manchester City in der Premier League verteidigt.

Foto: Sports Illustrated/Getty Images

Mario Kempes

Der Argentinier schoss im WM-Final 1978 in seiner Heimat beim 3:1 gegen Holland 2 Tore. Mit 6 Treffern liess sich der damals 24-Jährige auch als Torschützenkönig auszeichnen. Danach konnte der Mittelstürmer nie mehr so richtig glänzen. Am Montag kann Mario Kempes aber feiern: Er wird 70.

Die ältesten Frauen-Weltrekorde in der Leichtathletik

1 Jarmila Kratochvilova (73): 800 m in 1:53,28 am 26. Juli 1983
Vor einer Woche löschte Jaroslawa Mahutschich (Ukr) mit 2,10 m im Hochsprung den viertältesten Leichtathletik-Weltrekord aus. Der Älteste gehört seit 41 Jahren der Tschechin Jarmila Kratochvilova, Übername Muskelprotz.

2 Marita Koch (67): 400 m in 47,60 am 06. Oktober 1985
Total 15 Weltrekorde lief die Ex-DDR-Sprinterin. Die 47,60 über 400 m 1985 in Canberra. Einige Beobachter sprechen wie bei Kratochvilova von einem «vergifteten Rekord». Koch bestritt stets den Gebrauch unerlaubter Mittel.

3 Natalja Lissowskaja (61): 22,63 m im Kugelstossen am 07. Juni 1987
Die Russin stiess ihren Rekord in Moskau – damals noch UdSSR. Aber auch ihre Weite hat ein Gschmäckle, war später in Zeiten regelmässiger Dopingkontrollen nicht mal mehr annähernd möglich. WM-Gold ging zum Beispiel im Jahr 2023 für 20,43 m weg ... 

4 Galina Tschistjakowa (61): 7,52 m im Weitsprung am 11. Juni 1988
Die in der Ukraine geborene Tschistjakowa sprang für die UdSSR, Russland und am Schluss noch für die Slowakei. Auch ihr Weitsprung-Rekord stammt noch aus der Hoch-Zeit des Dopings mit Anabolika. 

5 Gabriele Reinsch (60): 76,80 m im Diskus am 09. Juli 1988
An der Universiade 1987 belegte die DDR-Werferin mit 64,12 m Platz 2. Über den Winter explodierten ihre Leistungen. Im Juli 1988 flog ihr Diskus auf 76,80 m. Die Erklärung des Trainers: «Gabi wirft mehr aus den Beinen als andere ...»

6 Medaillen 

brachte das Schweizer Team im Schnitt von den 12 letzten Olympischen Sommerspielen heim. Bestmarke war Tokio 2021 mit 13 – den Minusrekord gabs in Barcelona 1992 mit 1 Medaille. «Orientieren wir uns doch an Rio 2016, da waren es 7 Medaillen», sagt Missions-Leiter Ralph Stöckli gefragt nach der Zielsetzung in Paris 2024, wo am 26. Juli die Eröffnungsfeier stattfindet.

Foto: IMAGO/ABACAPRESS
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