Leihe fix: Juve angelt sich PSG-Flop Kolo Muani
Der Transfer von RandalKolo Muani (26) zu Juventus Turin ist perfekt. Der französische Stürmer wechselt bis zum Saisonende auf Leihbasis von PSG zum italienischen Rekordmeister.
Der Wechsel des früheren Frankfurt-Spielers hat sich zuletzt hingezogen, weil PSG das maximal zulässige Kontingent von sechs verliehenen Spielern bereits ausgeschöpft hatte. Durch die Vertragsauflösung mit Juan Bernat wurde die Leihe nun ermöglicht.
Im Sommer 2023 überwies PSG 95 Millionen Euro an die Eintracht für Kolo Muani. Seither hat sich sein Marktwert von 80 auf 30 Mio. Euro verringert – über die Jokerrolle kam er bei den Franzosen nie hinaus. Ob es bei Juve wieder bergauf geht?
Nonge-Transfer zu Servette fix
Zu Beginn der Woche war es noch ein Gerücht, nun ist der Deal bereits in trockenen Tüchern: Joseph Nonge, das 19-jährige Mittelfeld-Talent von Juventus Turin, wechselt zu Servette. Es ist der erste Wintertransfer der Genfer.
Der defensive Mittelfeldakteur war zuletzt an den französischen Zweitligisten Troyes ausgeliehen. Dort kam er aber für Juves Geschmack zu wenig zum Einsatz. Das soll sich jetzt in der Super League ändern. Servette leiht Nonge vorerst nur aus, soll aber eine Kaufoption ausgehandelt haben.
Der Belgier Nonge stammt aus dem Nachwuchs von RSC Anderlecht. Im Sommer 2021 wechselte er in die U17 von Juve. Zudem kam er bisher auf mehreren U-Stufen der belgischen Nationalmannschaft zum Einsatz.
Mittelfeldspieler für Yverdon
Yverdon rüstet im defensiven Mittelfeld auf und verpflichtet Cristian Nuñez (27). Der Paraguayer war seit Anfang Jahr vereinslos, zuvor spielte er für den argentinischen Klub Banfield. Die Waadtländer statten Nuñez mit einem Vertrag bis Juni 2026 aus. Bereits am Samstag gegen Servette wird er spielberechtigt sein.
Folgt beim FCZ Conté auf Condé?
Nach dem Abgang von Cheick Condé sucht der FC Zürich im Mittelfeld nach Verstärkung. Wie das Portal 4-4-2.ch berichtet, soll der FCZ deshalb seine Fühler nach Balla Moussa Conté (20) ausgestreckt haben. Der guineische Nationalspieler spielt für CS Sfaxien in Tunesien, Gespräche mit dem FCZ soll es dem Bericht zufolge aber schon gegeben haben. Gemäss Blick-Informationen ist dem allerdings nicht so, Conté ist derzeit nicht Thema beim Super-Ligisten.
ManCity macht Marmoush-Transfer offiziell
Was schon seit längerem klar war, ist jetzt offiziell: Omar Marmoush (25) wechselt von Eintracht Frankfurt zu Manchester City. Der Stürmer unterschreibt bei den Citizens einen Vertrag bis 2029. Für den 35-fachen ägyptischen Nationalspieler überweisen die Engländer Medienberichten zufolge rund 75 Millionen Euro an den Bundesligisten und machen Marmoush so zum zweitteuersten Verkauf in der Vereinsgeschichte der Hessen. Einzig Randal Kolo Muani war bei seinem Wechsel zu PSG teurer (92,5 Mio. Euro). Marmoush gelang in dieser Saison der Durchbruch. Er erzielte in 17 Bundesligapartien 15 Tore, zehn weitere bereitete er vor.
Erster Trainer sagt Dortmund ab
Nach der vierten Niederlage in Serie haben die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund die Reissleine gezogen und sich von Trainer Nuri Sahin (36) getrennt. Wer sein Erbe antritt, ist noch offen. Erik ten Hag (54), der im Herbst bei Manchester United entlassen wurde, wird es nicht. Gemäss Sky können sich die Dortmunder diese Lösung nicht leisten. Ten Hag ist zu teuer, weil er bei seinem alten Arbeitgeber noch auf der Gehaltsliste steht.
Auch Roger Schmidt (57) wird man nicht an der BVB-Seitenlinie sehen. Er will erst im Sommer wieder einen Trainerposten übernehmen. Bereits vor Sahins Entlassung hat er im Podcast «Spielmacher – Fussball von allen Seiten» erzählt, dass er eine Pause mache und «diese Saison auf keinen Fall einen neuen Verein übernehme». Schmidt musste kurz nach dem Saisonstart bei Benfica Lissabon gehen.
Juve in der Poleposition bei Renato Veiga
Die Zeichen bei Renato Veiga (21) bei Chelsea stehen auf Abschied. Nachdem kürzlich bereits das Interesse von Borussia Dortmund am Ex-Basler bekannt geworden war, hat sich nun auch Juventus Turin in den Poker eingeschaltet. Laut Transfer-Guru Fabrizio Romano haben die Italiener ein Leih-Angebot ohne Kaufoption eingereicht.
Der Wechsel zum BVB, mit dem sich der portugiesische Nationalspieler laut Sky bereits mündlich auf einen Vertrag geeinigt hat, könnte also platzen. Laut Romano befindet sich Juve in der Poleposition vor den Dortmundern und einem weiteren Klub. Dabei dürfte es sich um Lazio Rom handeln, wie das italienische Sky unlängst berichtete.
In den Verhandlungen geht es neben der Höhe der Leihgebühr wohl auch um eine mögliche Kaufoption, die die Deutschen anstreben. Auch über die Option eines sofortigen Verkaufs berichtete Romano zuletzt – Chelsea soll aber saftige 30 Millionen fordern.
Der Spieler will die Londoner – zumindest vorübergehend – verlassen, um mehr auf seiner Lieblingsposition im zentralen Mittelfeld spielen zu können. Bei Chelsea spielte er meist als Linksverteidiger.
Tessiner Trainer übernimmt bei Gent
KAA Gent hat Danijel Milicevic zum Cheftrainer ernannt. Der Schweiz-Bosnier übernimmt vom entlassenen Wouter Vrancken. Der 39-Jährige ist seit Sommer 2021 beim belgischen Verein als Assistenztrainer tätig, jetzt folgt die Beförderung. Gent liegt in der Jupiler Pro League nur auf Rang sechs und droht, die Meisterschaftsrunde zu verpassen.
Der in Bellinzona geborene Milicevic lancierte seine Aktivkarriere einst beim FC Lugano und Yverdon. Den Grossteil seiner Laufbahn verbrachte er jedoch in Belgien. 2015 wurde er mit Gent belgischer Meister. Der frühere Mittelfeldspieler stand für mehrere Schweizer U-Nationalmannschaften im Einsatz, A-Länderspiele sammelte er jedoch deren drei für Bosnien und Herzegowina.
Nonge-Berater spricht über Servette-Wechsel
Joseph Nonge könnte zeitnah zum ersten Wintertransfer von Servette werden. Der defensive Mittelfeldspieler von Juventus Turin ist aktuell noch an Troyes ausgeliehen. Beim französischen Zweitligisten kommt der 19-Jährige aber nicht zur gewünschten Spielzeit, was die Tür für die Genfer öffnet. Die Gespräche mit den involvierten Vereinen laufen.
Der Belgier soll einem Wechsel bereits zugestimmt haben. Jetzt spricht Nonges Berater über den möglichen Deal: «Es ist noch nichts unterschrieben, also müssen wir vorsichtig sein. Aber man kann sagen, dass es gute Chancen gibt, dass Joseph zu Servette kommt, im Rahmen eines Leihgeschäfts mit Kaufoption», erklärt Grace Diamouangana gegenüber dem «Tribune de Genève». Eine Einigung zwischen dem Spieler und Servette besteht zwar noch nicht, «aber wir sind auf der gleichen Wellenlänge».
Bayern holt Hoffenheim-Talent
Der deutsche Fussball-Rekordmeister Bayern München hat Mittelfeldspieler Tom Bischof verpflichtet. Wie die Münchner am Dienstag verkündeten, kommt der 19 Jahre alte Senkrechtstarter im Sommer ablösefrei von der TSG Hoffenheim. Bereits vergangene Woche hatten mehrere Medien von einem bevorstehenden Wechsel berichtet. Der deutsche Junioren-Nationalspieler erhält in München einen Vertrag bis 2029.
«Tom ist ein aussergewöhnlicher Spieler, der unfassbar grosses Potenzial besitzt. Ein Spieler, der sich ab Sommer der Konkurrenzsituation bei uns stellen soll», sagt Bayerns Sportvorstand Max Eberl. Sportdirektor Christoph Freund bezeichnet Bischof als «eines der grössten deutschen Talente aktuell» und einen «Leader auf dem Feld».
Bei den Münchnern soll Bischof den Platz von Leon Goretzka einnehmen, der den Klub nach wie vor verlassen darf. Auch mit Torhüter Jonas Urbig vom Zweitligisten 1. FC Köln sollen die Bayern Medienberichten zufolge aktuell verhandeln.
Bischof, Jahrgang 2005, startete nach sporadischen Profi-Einsätzen in den vergangenen zwei Jahren in dieser Saison durch. 16 Mal lief er in der Bundesliga auf, etablierte sich ab dem vierten Spieltag in der Startelf der abstiegsbedrohten TSG und steuerte je zwei Tore und Assists bei. In der Europa League kam er in allen sechs Partien zum Einsatz.
Bahloul an Aarau ausgeliehen
Im Februar 2024 wechselte Sofian Bahloul vom FC Wil zum österreichischen Bundesligisten SCR Altach, kehrt nun aber wieder in die Challenge League zurück. Der 25-jährige Franzose wechselt leihweise zum FC Aarau und soll dort Matchpraxis sammeln. Im Sommer besitzen die Aargauer die Option, den Flügelspieler fix zu übernehmen. Für Bahloul ist es zudem eine Wiedervereinigung mit FCA-Coach Brunello Iacopetta. Unter dem 40-jährigen Frauenfelder hat Bahloul bei Wil 77 Partien absolviert.