Es soll 2013 in einem Mailänder Nachtklub passiert sein. Zusammen mit fünf Landsmännern soll der Brasilianer Robinho eine 22-jährige Frau vergewaltigt haben.
Der 33-Jährige wurde in erster Instanz zu neun Jahren Haft verurteilt. Zudem muss er dem mutmasslichen Opfer rund 70'000 Franken Entschädigung bezahlen. Beim Urteil war der ehemalige Real-, Milan- und Manchester-City-Spieler nicht anwesend – er spielt heute in seiner Heimat bei Atletico Mineiro in der höchsten brasilianischen Liga.
Fernab vom Trubel setzt sich Robinho jetzt via seinen Anwalt auf Facebook zur Wehr: «Wir haben klargestellt, dass sich (Robinho) bereits gegen die Anklagen verteidigt hat, indem er sagte, nicht an der Episode beteiligt gewesen zu sein.»
Es ist nicht das erste Mal, dass Robinho wegen sexueller Delikte angeklagt ist. Er hat laut Gericht die Möglichkeit, in Revision zu gehen. Ein Auslieferungsantrag soll erst gestellt werden, wenn ein endgültiges Urteil gegen den brasilianischen Fussball-Star feststeht. (dad)