Mega-Party in Montevideo! Gefeiert wird die Rückkehr des verlorenen Sohns, der nach 16 Jahren in Europa in die Heimat nach Uruguay zurückgekehrt ist. Luis Suarez (35) hat diese Woche bei Stammklub Nacional unterschrieben. Zusammen mit seiner Frau Sofia Balbi und seinen drei Kindern Delfina, Benjamin und Lautaro landete der Stürmer am Sonntagmorgen in der Hauptstadt Uruguays.
Schon auf dem Weg zum Stadion wurde Suarez von Scharen von Fans begrüsst. «Von nun an möchte ich euch das zurückgeben, was ihr für mich und meine Familie getan habe. Ich hoffe, dass ich das auf dem Spielfeld zusammen mit meinen Teamkollegen tun kann», meint der 35-Jährige nach der Unterschrift.
Zu seiner Präsentation kamen 50'000 Anhänger. Es folgte eine fast dreistündige Show. Suarez: «Dieser Empfang ist unvergesslich. Meine Rückkehr war erst nur ein Traum, aber heute ist es Wirklichkeit geworden!»
Wem drückt Messi die Daumen?
An dieser Rückkehr mitgewirkt hat Lionel Messi, Suarez' Freund und Ex-Mitspieler bei Barça. Dieser stellte dem Uruguayer seinen Privatjet (im Wert von 14 Millionen Franken) zur Verfügung, damit er so schnell wie möglich über den grossen Teich zurück in die Heimat fliegen konnte. «Ich weiss, wie wichtig es für dich ist, dort zu sein und nach so langer Zeit zu Nacional zurückzukehren – zurück in dein Heimatland. Zudem bereitest du dich auf die Weltmeisterschaft vor, die bald stattfinden wird. Ich möchte dir alles Gute wünschen.»
Dennoch ist Messi etwas zwiegespalten. Er erlernte das Fussballspielen bei Newell's Old Boys. Der Klub ist regelmässig Gegner von Nacional in der Copa Libertadores. 1988 hat Newell (keinen Titel bisher) den Final gegen Nacional (drei Titel) verloren. «Jetzt muss ich Nacional auch von hier aus verfolgen. Wir, die Fans von Newell, haben schlechte Erinnerungen an Nacional. Aber du weisst, dass ich dich so sehr liebe und für dich alles tun würde», schreibt der Zauberfloh auf seinen sozialen Medien.
Messis Glückwünsche haben bisher nicht viel gebracht. Suarez hat sein erstes Spiel mit Nacional verloren. Gegen AC Goianiense gabs ein 0:1, Suarez wurde in der Schlussphase eingewechselt. (mam)
Suarez ist 2006 als 19-Jähriger von Nacional zu Groningen nach Europa gewechselt. Über Ajax und Liverpool landete er schliesslich 2014 bei Barcelona, wo er mit 194 Toren in 281 Partien und 13 Titeln zur Legende wurde. Nach zwei Jahren und einem Meistertitel bei Atletico zuletzt lässt der Uruguayer nun seine Karriere nun in der Heimat ausklingen.
Suarez ist 2006 als 19-Jähriger von Nacional zu Groningen nach Europa gewechselt. Über Ajax und Liverpool landete er schliesslich 2014 bei Barcelona, wo er mit 194 Toren in 281 Partien und 13 Titeln zur Legende wurde. Nach zwei Jahren und einem Meistertitel bei Atletico zuletzt lässt der Uruguayer nun seine Karriere nun in der Heimat ausklingen.