2,37 Millionen Franken Verlust weist der SFV für das Geschäftsjahr 2022 aus – trotz Sondereinnahmen von 1,7 Mio. Franken dank der WM-Teilnahme der Nati in Katar. Die Finanzkommission hält fest, dass in Zukunft Budgetkürzungen «zwingend notwendig» seien. «Sollte dies nicht gelingen, wird das verbleibende Eigenkapital in den nächsten Jahren kontinuierlich und rasch vollständig aufgebraucht.» Das Eigenkapital betrug Ende 2022 19,3 Mio. Franken. Für 2023 ist ein Verlust von 732 000 Franken budgetiert, wobei Rückstellungen in der Höhe von 500 000 Franken aufgelöst werden.
Aus Sicht des Verbandes gibt es aber auch einige erfreuliche Zahlen. Mit 314 000 Lizenzierten (April 2023) gibt es mehr Fussballer als vor der Corona-Pandemie. Allein bei den Mädchen/Frauen ist die Zahl im letzten Jahr von 30 000 auf 34 000 gestiegen. Auch sportlich hat der Verband ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Die Männer-Nati erreichte in Katar den WM-Achtelfinal, die Frauen- und die U21-Nati qualifizierten sich für die WM- beziehungsweise EM-Endrunde. Und vor wenigen Wochen erhielt der SFV die Frauen-EM 2025 zugesprochen.