Die Silberpfeile (am Morgen noch in der Anonymität) zeigten sofort, dass sie immer noch die Topfavoriten sind. Etwas überraschend holte sich Rosberg mit 0,115 Sekunden vor Hamilton den Tagessieg.
Wie blick.ch schon am Mittwoch schrieb, tanzt Hamilton seinem Mercedes-Team weiter auf der Nase herum und weigert sich noch, den 80-seitigen Vertrag für 2016 zu unterschreiben.
Die Silber-Bosse Niki Lauda und Toto Wolff sind machtlos, behaupten weiter, dass es nur noch um Details wie PR-Tage usw. geht – und nicht um das gigantische Salär (rund 35 Millionen Franken im Jahr).
Klar, dass vor allem aus Spanien und Italien die Gerüchte auftauchen, dass Hamilton mit Ferrari flirtet und Alonso (bei McLaren-Honda aber für zwei Jahre gefangen) dann bei Mercedes andockt. Aber eben: Hamilton wird bleiben – und Ferrari ist bald bereit, Räikkönen eine Vertragsverlängerung anzubieten! In der Nacht kam aus Maranello bereits die klare Durchsage: Kein Interesse an Hamilton.
Ferrari bleibt die zweite Macht – und Räikkönen konnte erneut Vettel hinter sich lassen. Wie bereits am Morgen. Vettel baute zehn Minuten vor Ende der Nachtshow einen Unfall mit Pérez, der gleichzeitig mit Ericsson kämpfte. Der erste Blechschaden für den roten Wahl-Thurgauer.
Kimi freute sich über den besonderen Tag: «Ich habe mich noch nie in einem Team so wohl gefühlt wie jetzt bei Ferrari!» 2007 war der Finne ja mit den Roten Weltmeister geworden – mit einem Punkt vor dem McLaren-Duo Hamilton und Alonso…
Dann gleich vier verschiedene Autos: Bottas (Williams), Ricciardo (Red Bull), Maldonado (Lotus) und Nasr (Sauber). Weiter im Elend sind McLaren-Honda und vor allem Force India-Mercedes, das praktisch keinen Antrieb hat und nur herumrutscht.
Am Samstag ab 17 Uhr MEZ (TV live) steigt in der Wüste die nächtliche Qualifikation. Bei Sauber macht man sich wieder berechtigte Hoffnung, mindestens einen Boliden ins Top-Ten-Finale zu bringen.
Marcus Ericsson (17./11.):
«Das erste freie Training verlief nicht ideal. Ich fühlte mich anfangs nicht wohl im Auto. Für das zweite Training am späten Nachmittag haben wir einige Änderungen vorgenommen, wodurch das Fahrverhalten besser wurde. Wir müssen noch immer ein paar Dinge optimieren, aber generell machten wir einen Schritt vorwärts, und wir konnten einige wichtige Daten sammeln. Wir absolvierten Short- sowie Long-Runs auf der weichen und mittleren Reifenmischung. Ich denke, wir sind im Moment dort, wo wir sein wollen. Morgen müssen wir sicherstellen, dass alles passt, und dann sind wir erneut stark.»
Felipe Nasr (8./8.):
«Es war ein positiver Tag. Das Auto hat sich während beiden freien Trainings gut angefühlt. Während des ersten freien Trainings hatte ich Probleme mit den Bremsen, die aber schnell behoben werden konnten. Danach war das Fahrverhalten besser, was am späten Nachmittag die Rundenzeiten bestätigten. Auch die Long-Runs waren dank einer guten Balance des Autos vielversprechend. Generell denke ich, dass wir einige positive Änderungen vorgenommen haben. Wir legten die Priorität auf die Traktion und das Anbremsen der Kurven. Morgen müssen wir erneut in diese Richtung gehen.»
Marcus Ericsson (17./11.):
«Das erste freie Training verlief nicht ideal. Ich fühlte mich anfangs nicht wohl im Auto. Für das zweite Training am späten Nachmittag haben wir einige Änderungen vorgenommen, wodurch das Fahrverhalten besser wurde. Wir müssen noch immer ein paar Dinge optimieren, aber generell machten wir einen Schritt vorwärts, und wir konnten einige wichtige Daten sammeln. Wir absolvierten Short- sowie Long-Runs auf der weichen und mittleren Reifenmischung. Ich denke, wir sind im Moment dort, wo wir sein wollen. Morgen müssen wir sicherstellen, dass alles passt, und dann sind wir erneut stark.»
Felipe Nasr (8./8.):
«Es war ein positiver Tag. Das Auto hat sich während beiden freien Trainings gut angefühlt. Während des ersten freien Trainings hatte ich Probleme mit den Bremsen, die aber schnell behoben werden konnten. Danach war das Fahrverhalten besser, was am späten Nachmittag die Rundenzeiten bestätigten. Auch die Long-Runs waren dank einer guten Balance des Autos vielversprechend. Generell denke ich, dass wir einige positive Änderungen vorgenommen haben. Wir legten die Priorität auf die Traktion und das Anbremsen der Kurven. Morgen müssen wir erneut in diese Richtung gehen.»