Wie jedes Jahr wählten die zehn Teamchefs in einer geheimen Abstimmung des offiziellen Formel-1-Portals ihre zehn besten Piloten. Dabei wurde das WM-System (25, 18, 15 usw.) angewendet. Nico Hülkenberg (37), seit 227 Rennen ohne Podestplatz, kam in beiden Wertungen auf den tollen 8. Rang.
Und der Sieger ist …
Bei der Wahl waren sich die oft verkrachten Teambosse (vor allem Wolff und Horner) für einmal einig: zehnmal die 25 für den Vierfach-Weltmeister Max Verstappen (27).
Der Oscar war diesmal also schnell verteilt. Nach der Traumsaison 2023 (19 Siege in 22 Rennen) musste der Holländer diesmal mit dem sicher nicht besten Auto fighten. Und demonstrierte im Regen-Chaos von Brasilien seine Extraklasse.
1. Verstappen 250
2. Norris 177
3. Leclerc 121
4. Piastri 113
5. Sainz 110
6. Russell 86
7. Hamilton 54
8. Hülkenberg 39
9. Alonso 27
10. Gasly 21
1. Verstappen 250
2. Norris 177
3. Leclerc 121
4. Piastri 113
5. Sainz 110
6. Russell 86
7. Hamilton 54
8. Hülkenberg 39
9. Alonso 27
10. Gasly 21
Norris klar vor Leclerc
Die beiden anderen Podestplätze gingen an Vize-Champion Norris mit 177 Punkten (neunmal Zweiter, einmal Dritter) und an Leclerc, der nur auf 121 Zähler kam. Das entspricht einem Durchschnitt von einem vierten Platz. Ja, der Monegasse machte zu Beginn der Saison eben noch mehr Fehler als der Brite.
Dahinter wurden die guten Rennen von Piastri und Sainz belohnt, während Russell und Hamilton für ihre Mercedes-Vorstellungen kaum auf den ersten fünf Plätzen auftauchten. Gaslys eindrücklicher Endspurt im Alpine reichte – wie in der WM – noch zu Platz zehn.
Pérez und Hamilton schweigen
Auch die Piloten wählten für 2024 ihre besten Kollegen. Interessant, dass die Fahrer für sich selbst stimmen konnten. An der Wahl beteiligten sich nur Pérez und Hamilton nicht. Nun, der Mexikaner wäre mit Bottas oder Zhou auf den letzten Plätzen gelandet.
Und Hamilton (wird in zwei Wochen 40) hat für den zehnten Platz seiner Kollegen wohl nur ein Lächeln übrig. Sie setzten dafür dessen Teamkollegen Russell auf den vierten Rang. Verdient auch der 7. Platz von Pierre Gasly, der Alpine am Ende noch den sechsten Teamplatz (sieben Punkte vor Haas) sicherte und sich die Goldmedaille für den «billigsten» Fahrer holte. Der Franzose schaffte es, die Saison ohne einen Kratzer am Auto abzuschliessen.
1. Verstappen
2. Norris
3. Leclerc
4. Russell
5. Piastri
6. Sainz
7. Gasly
8. Hülkenberg
9. Alonso
10. Hamilton
1. Verstappen
2. Norris
3. Leclerc
4. Russell
5. Piastri
6. Sainz
7. Gasly
8. Hülkenberg
9. Alonso
10. Hamilton