Zwei punktelose Formel-1-Lenker bekommen diese Woche auf der Fahrerstrecke in Monte Carlo die grosse Chance, ihre schlechte Saisonbilanz etwas zu korrigieren: Jolyon Palmer (26, Gb) und Lance Stroll (18, Ka).
Die beiden doch eher mittelmässigen Piloten sind weltweit längst in der Kritik. Bei Renault hat der Brite erneut zehn Millionen Dollar mitbringen müssen, um seine GP-Karriere bei den Franzosen fortsetzen zu können. Eigentlich seltsam, dass ein so grosses Werksteam auf eine Mitgift angewiesen ist.
Anders sieht da der Fall bei Williams-Mercedes aus. Dort zählt jeder Dollar – aber Mode-Milliardär Lawrence Stroll will um seinen Sohn ein Team aufbauen. Der Kanadier stopft jedes Loch, das entsteht. Palmer und Stroll guckten bis jetzt gegen ihre Teamkollegen (die in fünf Rennen jeweils dreimal punkteten) bös aus den Overalls. Massa führt gegen Stroll 18:0, Hülkenberg gegen Palmer 14:0.