Am 29. Dezember jährte sich Michael Schumachers Skiunfall zum dritten Mal. Der siebenfache Formel-1-Weltmeister stürzte in Frankreich schwer und befindet sich seit September 2014 an seinem Wohnort Gland VD in der Reha.
Über Schumis Gesundheitszustand ist seither kaum etwas bekannt. Die Familie hält an ihrer strengen Informationspolitik fest.
Schumis ehemaliger Manager Willi Weber (74) kritisiert dieses Verhalten und will das Schweigen brechen, was sich jedoch sehr schwierig gestaltet. «Ich beisse da auf Granit, mein Rat wird nicht mehr gehört. Ich bemängele seit einiger Zeit, dass die Familie nicht die volle Wahrheit sagt», wird Weber in «Bunte» zitiert.
Schumis früherer Manager ist überzeugt, dass nach drei Jahren «es höchste Zeit ist, den Millionen von Fans endlich reinen Wein einzuschenken».
Es ist nicht das erste Mal, dass Weber das Schumacher-Umfeld angreift. Im letzten Winter hatte sich Weber beklagt, dass er nicht mal in die Nähe seines früheren Schützlings dürfte und er darunter «wie ein Hund» leide.
Denn wenn Weber alleine zuhause sitze und das Telefon klingelt, hoffe er immer noch, dass Schumi anruft. «Die Hoffnung stirbt zuletzt», sagt Weber und spricht damit wohl allen Schumi-Fans aus der Seele. (rae)