Der exentrische Superstar und (noch) dreifache Formel-1-Champion interessiert sich für alles. Lewis Hamilton (32) durfte in Houston das «Space Centre» der NASA besuchen. Wie das Red Bull-Duo Max Verstappen und Daniel Ricciardo.
Der 61-fache GP-Sieger flippte dabei fast aus und lachte: «Ich war so begeistert, dass ich am liebsten meinen jetzigen Job aufgegeben hätte und es als Astronaut versuchen würde! Das All muss voller Wunder sein!»
Auf einige Wunder muss auch Vettel (59 Punkte zurück) in den letzten vier Rennen hoffen. Zuerst am Sonntag in Austin (TV live ab 21 Uhr MESZ). Hamilton ist seit 21 Rennen (Motorschaden in Malaysia 2016) nicht mehr ausgefallen, hat immer gepunktet, zwölf Mal als Sieger!
Hamilton kennt natürlich den weltberühmten Spruch der Apollo-13-Besatzung von 1970: «Houston, wir haben ein Problem!» Beim Mondflug war einer der zwei Sauerstofftanks explodiert.
Und nur noch Defekte können Hamilton 2017 auf dem Weg zum vierten WM-Titel stoppen. Wie Ferrari hat auch Mercedes die Qualitätskontrolle verstärkt.
Hamilton schoss gestern alle Austin-Prognosen für das Titel-Duell auf den Mond: «Wo ich Weltmeister werde, ist mir egal. Solange ich es dann auch werde!» 2015 hatte der Brite bereits hier beim GP von Amerika den WM-Sack zugemacht!
Bei McLaren hat man endlich das «Geheimnis» offiziell gelöst: Fernando Alonso (36), der zweifache Weltmeister von 2005/06, fährt auch 2018 für die Briten, die ja nach drei Jahren wieder den Motor wechseln: Von Honda (neu bei Toro Rosso) zu Renault.
Alonso dementierte die Pressemitteilung: «Der Vertrag läuft länger. Über Details darf ich aber nicht sprechen!» Und sein jährlicher 30-Millionen-Euro-Vertrag wird kaum kleiner.
McLaren-Teamchef Bouillier: «Wir haben mit Alonso und Vandoorne das stärkste Fahrer-Duo im Feld!» Darüber kann man streiten. Denn Mercedes, Ferrari und Red Bull sind bestimmt nicht schwächer aufgestellt.
PS. Haas-Pilot Grosjean und Ehefrau Marion bringen bald ein Kochbuch heraus!