WM-Leader in Mexiko-Quali hinter Hamilton
Max tobt: «Was soll denn dieser Quatsch?»

Rang 3 statt der 10. Pole-Position der Saison. WM-Leader Max Verstappen startet in Mexiko hinter den beiden Mercedes-Fahrern Valtteri Bottas und Lewis Hamilton.
Publiziert: 06.11.2021 um 23:21 Uhr
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Aktualisiert: 07.11.2021 um 04:08 Uhr
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Die Bilder des Mexiko-Qualifyings.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Nach dem dritten Training trieb es Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Schweissperlen ins Gesicht. Der Mexikaner Sergio Pérez (32) hatte seine über 100'000 Landsleute mit der Bestzeit ins Ekstase gebracht – oder 0,193 Sekunden schneller als Teamkollege und WM-Leader Max Verstappen (24).

Nach der Qualifikation entspannten sich die Gesichtszüge des britischen Bullen-Chefs ein wenig. Nein, es wurde sogar eine ernste Miene. Denn der Holländer wollte seine 10. Pole-Position – und muss am Sonntag (20.00 Uhr, TV live) als Dritter aus der zweiten Reihe neben Pérez starten.

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Tsunoda irritiert Pérez

In der letzten Minute gingen alle Bullen-Pläne in die Hosen. Pérez hätte Verstappen Windschatten bieten sollen, wurde aber von Tsunoda im Alpha Tauri irritiert und musste neben die Strecke. Max tobte sofort im Funk: «Was soll denn dieser Quatsch?» Er wusste nicht, dass sein Partner keinen Fehler gemacht hatte.

Egal. Am Ende feierten die beiden Mercedes einen Doppelsieg: Bottas 0,15 vor Hamilton. Der Brite freute sich: «Ein toller Job von Valtteri. Aber wir wissen immer noch nicht, warum wir in der ersten Startreihe stehen. Bis zur Qualifikation verloren wir immer bis zu einer halben Sekunde auf Red Bull. Und jetzt haben wir plötzlich eine Chance.»

Hamilton, 12 Punkte hinter Verstappen, hofft natürlich, dass er beim Start zu den 71 Runden sofort am Finnen vorbeikommt.

Qualifikation startet mit Knall

Und wie sieht es jetzt bei Red Bull aus? Horner: «Jetzt wird es richtig kompliziert, und eine mögliche Stallorder ist momentan bei uns kein Thema.» Und wenn Pérez vor Verstappen herumkurvt? Horner: «Sollte es doch um den Sieg gehen, dann wird es brutal. Wir können Checo doch nicht den Heimsieg nehmen. Und sonst würden wir vielleicht die Strecke nicht mehr lebend verlassen!»

Die Qualifikation hatte mit einem Knall begonnen: Stroll verlor seinen Aston Martin kurz nach der letzten Kurve auf die Zielgerade.

Der Schaden an den Begrenzungsmauern war so gross, dass die Reparaturarbeiten fast eine halbe Stunde dauerten. Dann ging es für die letzten elf Minuten im ersten Quali-Teil weiter ...

Kimi muss noch zur FIA

Für Alfa-Sauber war schon vorher der rote Teppich ausgelegt worden. Stroll, Tsunoda, Ocon und Norris müssen mit ihren Boliden ganz nach hinten, auch Russell (Getriebe) – fünf Plätze zurück. Doch Räikkönen (Startposition 10) und Giovinazzi (Startposition 11) hätten mehr profitieren müssen, erreichten aber die Top-Ten-Jagd nicht.

Der Finne muss noch zur FIA, weil er sich bei der Boxeneinfahrt falsch verhalten hatte. Und Giovinazzi? Der liess seinen Boliden wieder mal an die Boxenmauern krachen.

Die Startaufstellung


Die Resultate des Mexiko-Qualifyings

Foto: F1
Die Sauber-Stimmen

Frédéric Vasseur, Teamchef: «Beide Autos im Q2 zu haben, ist ein positives Ergebnis und gibt uns Zuversicht für das Rennen. Wir starten knapp ausserhalb der Top Ten und haben freie Reifenwahl, und wir sind in einer guten Position, um einen grossen Kampf um die Punkte zu führen. Die lange Gerade bis zur ersten Kurve wird entscheidend sein. Wir müssen uns in der Anfangsphase eine gute Ausgangsposition verschaffen und jede Chance nutzen, die wir haben. Wir haben in letzter Zeit in jedem Rennen an die Tür zu den Punkten geklopft, also lasst uns alles geben, um den Job hier zu beenden.»

Kimi Räikkönen (12./Startposition 10): «Ich denke, wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein: Es ist mein bestes Qualifying in diesem Jahr, es war sehr knapp, und es hätte vielleicht ein bisschen besser oder schlechter sein können, ein Platz mehr oder ein Platz weniger, es ist insgesamt in Ordnung. Es ist immer noch nur ein Qualifying, und wir müssen auch am Sonntag einen guten Job machen, wenn wir ein paar Punkte mit nach Hause nehmen wollen. Wir werden unser Bestes geben.»

Antonio Giovinazzi (14./Startposition 11): «Ein weiterer Kampf um die Startaufstellung, bei dem wir meines Erachtens sehr nahe an einem Platz im Q3 dran waren. P11 wäre möglich gewesen, aber am Ende haben wir es nicht geschafft: In meiner letzten Runde habe ich beim Bremsen die Hinterräder blockiert – bis zu diesem Moment war die Runde nicht allzu schlecht. Wir werden sehen, was wir von unserem Startplatz aus tun können: Es wird ein langes Rennen, vor allem angesichts des zu erwartenden Reifenabbaus, aber wenn wir ein sauberes Rennen fahren, haben wir gute Chancen, um zu punkten.»

Frédéric Vasseur, Teamchef: «Beide Autos im Q2 zu haben, ist ein positives Ergebnis und gibt uns Zuversicht für das Rennen. Wir starten knapp ausserhalb der Top Ten und haben freie Reifenwahl, und wir sind in einer guten Position, um einen grossen Kampf um die Punkte zu führen. Die lange Gerade bis zur ersten Kurve wird entscheidend sein. Wir müssen uns in der Anfangsphase eine gute Ausgangsposition verschaffen und jede Chance nutzen, die wir haben. Wir haben in letzter Zeit in jedem Rennen an die Tür zu den Punkten geklopft, also lasst uns alles geben, um den Job hier zu beenden.»

Kimi Räikkönen (12./Startposition 10): «Ich denke, wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein: Es ist mein bestes Qualifying in diesem Jahr, es war sehr knapp, und es hätte vielleicht ein bisschen besser oder schlechter sein können, ein Platz mehr oder ein Platz weniger, es ist insgesamt in Ordnung. Es ist immer noch nur ein Qualifying, und wir müssen auch am Sonntag einen guten Job machen, wenn wir ein paar Punkte mit nach Hause nehmen wollen. Wir werden unser Bestes geben.»

Antonio Giovinazzi (14./Startposition 11): «Ein weiterer Kampf um die Startaufstellung, bei dem wir meines Erachtens sehr nahe an einem Platz im Q3 dran waren. P11 wäre möglich gewesen, aber am Ende haben wir es nicht geschafft: In meiner letzten Runde habe ich beim Bremsen die Hinterräder blockiert – bis zu diesem Moment war die Runde nicht allzu schlecht. Wir werden sehen, was wir von unserem Startplatz aus tun können: Es wird ein langes Rennen, vor allem angesichts des zu erwartenden Reifenabbaus, aber wenn wir ein sauberes Rennen fahren, haben wir gute Chancen, um zu punkten.»

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