Die Formel 1 bereitet sich in Ungarn auf das letzte Rennen vor der Sommerpause am kommenden Wochenende vor. Das Hinwiler Sauber-Team hofft dabei, die Serie von drei punktelosen GP zu brechen.
Um wieder von erfolgreichen Aufritten zu träumen, fehlt Sauber das nötige Kleingeld. Für Teamchefin Monisha Kaltenborn ein zentrales Element in der Königsklasse, wie sie auf «motorsport-magazin.com» betont.
Sie erinnert dabei vor allem an die gemeinsame Zeit mit BMW zwischen 2006 und 2009. «Wir waren immer im Mittelfeld und müssen für BMW eine ziemlich gute Plattform gewesen sein, um als Mehrheitseigner einzusteigen. Dann haben wir innerhalb kürzester Zeit einen Sprung gemacht», sagt Kaltenborn.
2008 gewann Sauber-BMW in Montreal den bisher einzigen GP in der Teamgeschichte (Pilot Robert Kubica). «Das zeigt, dass wenn wir die richtige Art von Finanzierung haben, wir einen grossen Sprung nach vorne machen können», meint Kaltenborn weiter.
Träumt sie etwa insgeheim von einem Wiedereinstieg der Münchner bei Sauber? Kaltenborn lässt sich nicht auf die Äste hinaus.
«Sie kennen uns persönlich sehr gut und wir haben noch gute Kontakte mit ihnen. Sie wissen, was sie wollen und es macht keinen Sinn, zu versuchen, sie zu etwas zu überreden, das sie nicht wollen. Wir werden sehen», sagt die Kaltenborn.
Insgesamt fuhren Sauber und BMW 89 Rennen und feierten nebst dem Kubica-Sieg 16 zusätzliche Podestplätze.
In der Saison 2015 liegt Sauber mit 19 Punkten auf Zwischenrang sieben in der Kontrukteurswertung. (rib)