Sauber-Nuller auch in China
Rosberg-Hattrick nach Start-Chaos

Der GP in Shanghai beginnt mit einem Ferrari-Crash und endet mit einem Rosberg-Sieg. Weltmeister Hamilton läuft es auch im Rennen nicht nach Wunsch. Die Sauber sind chancenlos.
Publiziert: 17.04.2016 um 09:42 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:45 Uhr
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Der Start: Gleich kracht es zwischen Kimi und Vettel.
Foto: Reuters
Von Roger Benoit und Christian Müller

Alle rechnen in Shanghai mit der grossen Aufholjagd von Weltmeister Lewis Hamilton, da kracht es schon auf den ersten Metern!

Sebastian Vettel kollidiert nach einem schlechten Start ausgerechnet mit Ferrari-Kollege Räikkönen, nachdem der Deutsche Kvyat hat ausweichen müssen. Vettels Kommentar dazu? «Der Red Bull kam wie ein Wahnsinniger von hinten. Ich habe Kimi getroffen», funkt der Wahl-Thurgauer an die Ferrari-Box.

Auch Hamilton bleibt das Pech nach seinen Motorproblemen treu. Er berührt in der Startrunde Sauber-Nasr und muss sich wie Räikkönen einen neuen Frontflügel abholen.

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Ganz vorne kassiert Ricciardo in der Startkurve Pole-Mann Rosberg. Nur: Die Freude beim Australier ist von kurzer Dauer. Schon in der dritten Runde explodiert der Reifen an seinem Red Bull – das Safety Car muss auf die Strecke.

Als das Rennen wieder freigegeben ist, beruhigt sich das Geschehen. Langweilig wird es dank den «Jägern» Räikkönen und Hamilton aber nie. Mit dem besseren Ende für den Finnen. Kimi wird Fünfter, Hamilton fällt noch hinter Massa auf Platz sieben zurück.

Nie gefährdet ist der Sieg von Nico Rosberg, der auch das dritte Rennen 2016 gewinnt. Hattrick! Saisonübergreifend ist es gar sein sechster Triumph in Folge und der 17. insgesamt. Zweiter wird Vettel im Ferrari vor den beiden Red Bull von Kvyat und Ricciardo.

Obwohl beide auf dem Podest landen, nervt sich Vettel auch im Ziel noch über Kvyats Start-Manöver. Dessen Antwort: «Das ist Racing.»

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Die Top Ten sind eine Angelegenheit für die Top-Teams: Mercedes, Ferrari, Red Bull, Williams und Toro Rosso belegen geschlossen die ersten zehn Plätze.

Und die Sauber? Die flirten nur in der unübersichtlichen Startphase mit den Punkten. Am Schluss bleibt die brutale Realität: Wenn wie in Shanghai alle Autos ins Ziel kommen, haben die Hinwiler nichts zu bestellen. Nasr landet auf Platz 20, Ericsson wird 16.

Übrigens: Es ist es erst das fünfte Mal in der F1-Geschichte, dass alle gestarteten Autos gewertet werden.

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