Mit Podestplätzen in der Formel 1 hat Fernando Alonso in den letzten Jahren nichts mehr am Hut. Seit er für McLaren fährt, kämpft er nur noch um einzelne Punkte. Immer wieder wagt er sich aus dem Formel-1-Zirkus und fährt andere Rennserien. 2017 beim Indy 500 und in diesem Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans, ein Kult-Rennen das Alonso zusammen mit dem Schweizer Sebastien Buemi gewinnt.
Nicht viele aktive Formel-1-Piloten fahren andere Rennen. Max Verstappen kann sich das momentan nicht vorstellen. «Vielleicht wenn ich alt und langsam bin, werde ich es machen», sagt der Red-Bull-Pilot. Eine Spitze gegen Fernando Alonso, der zwar zweifacher Weltmeister ist, in den letzten Jahren aber nicht gerade glänzt. Verstappen weiter: «Dinge außerhalb der Formel 1 zu machen, ist etwas, das hauptsächlich Fahrer machen die nicht gewinnen.»
Alonso wie Jos Verstappen?
Der junge Niederländer relativiert jedoch schnell die Kritik: «Wenn du das beste Auto im Grid hast, kann jeder damit gewinnen. Jeder Formel-1-Fahrer hätte mit dem Mercedes in den letzten vier Jahren gewonnen. Alle wissen das.»
Er vergleicht den 16 Jahre älteren Spanier sogar mit seinem Vater. Dieser fuhr mehrere Jahre in der Elite-Serie, doch ohne konkurrenzfähiges Auto. Verstappen dazu: «Mein Vater hatte das selbe Problem. Er war in der Formel 1, gewann aber nicht und es gab einen Moment, in dem seine Motivation einfach verschwand. Es tötet dich innerlich.» (fss)