Ein idealer Start sieht anders aus», sagt der Brite und lacht. Der vierfache Weltmeister, bisher von Frust, Zweifel und auch Freude begleitet, kämpft gleich an drei Fronten – mit sich, dem Auto und einem neuen Vertrag.
Zweimal schlägt ihn Teamkollege Bottas. Nie findet man das richtige Temperaturfenster für seine Reifen. Und noch hat er kein Okay für den zweijährigen 100-Millionen-Dollar-Vertrag.
Obwohl Mercedes erstmals in der Hybrid-Ära dreimal in Serie nicht gewonnen hat, liegt das Team in der WM vorne – und Hamilton hat nur neun Punkte Rückstand auf den zweifachen Saisonsieger Vettel (Ferrari).
Also nichts passiert vor dem vierten WM-Lauf am Sonntag (TV live ab 14.10 Uhr)? Hamilton: «Jeder sieht, dass vorne drei Teams zusammen sind. Das kann der Formel 1 nur helfen. Und wir Piloten haben alle mehr Spass, wenn es eng wird. So wäre 2018 mein fünfter WM-Titel sicher der wertvollste!» Vier Jahre lang konnte Hamilton sein Turbo-Auto aus der Mercedes-Garage holen und drei Titel nach Hause fahren.
Der Strassenräuber und Pechvogel von Baku
Nur 2016 musste er sich Nico Rosberg beugen, weil in Malaysia der Motor platzte. Seither punktete Hamilton 28 Mal in Serie. Im gleichen Jahr war er in Baku als Strassenräuber unterwegs, crashte, startete nur als Zehnter, wurde Fünfter – Platz drei hätte zum Titel gereicht.
2017 sah die Sportwelt zu, wie Vettel im Frust Leader Hamilton während der Safety-CarPhase in die Kiste fuhr. Dann kostete Hamilton ein loser Nackenschutz den sicheren Sieg – wieder nur Platz 5.
Hamiltons Plätze in dieser Saison: Zweiter, Dritter, Vierter ...