Nach acht Stunden und 21 Minuten war Romain Grosjean (32) im Ziel. Das längste Rennen des Genfer Formel-1-Piloten, der für 2019 um seinen begehrten Sitz zittern muss.
Andere liegen irgendwo am Strand und geniessen die kurze Sommerpause. Der Haas-Ferrari-Fahrer war jetzt beim Alpe d’Huez-Triathlon am Start: 2,2 km Schwimmen, 120 km Radfahren und 20,5 km Laufen.
«Wenn du bei dieser Hitze dank den vielen Zuschauern ins Ziel kommst, bist du nur noch fertig, willst natürlich nie mehr mitmachen!» Der Lohn: 187. Rang von über 800 Teilnehmern.
In diesen Tagen denkt der Doppelbürger auch an Niki Lauda. Der schwer erkrankte Mercedes-Aufsichtsrat gehört seit Jahren zu den grossen Kritikern von Grosjean. «In solch schweren Zeiten ist vieles vergessen. Jetzt kann ich Niki nur eine schnelle Gesung wünschen. Die Formel 1 hat ja kaum noch lebende Legenden!»