Das Podest
1. Hamilton (Mercedes)
2. Verstappen (Red Bull)
3. Ricciardo (Red Bull)
Das Rennen
Mercedes-Pilot Lewis Hamilton zeigt ein souveränes Start-Ziel-Rennen und holt sich den 61. Sieg der Karriere, den achten in diesem Jahr. Sein ärgster Verfolger im WM-Kampf, Sebastian Vettel, hat erneut Pech. Schon nach fünf Runden muss Vettel seinen Ferrari in den Boxen parkieren. Eine falsch sitzende Zündkerze macht dem Motor Probleme. «Schon gegen Ende der Formationsrunde war keine Leistung da. Wir haben versucht, das irgendwie zu retten, es ging aber nicht. «Wir haben alles Mögliche probiert, das Auto aufzuwecken. Die Enttäuschung ist schon riesengross», sagt Vettel. Hinter Hamilton belegen die beiden Red Bull mit Verstappen und Ricciardo die Plätze zwei und drei. Schon beim nächsten Rennen in Austin kann Hamilton die WM zu seinen Gunsten entscheiden. Er führt jetzt mit 59 Punkten Vorsprung. Schafft er dort 16 Punkte mehr als der Deutsche, ist Hamilton Weltmeister.
Vettel kassiert übrigens nach dem Rennen noch eine Verwarnung – weil er beim Abspielen der Nationalhymne, wo alle Fahrer beisammen stehen – fehlte.
Hier gibts das Rennen im Ticker zum Nachlesen
Die Sauber
15. Wehrlein
18. Ericsson
Beide Sauber sind business als usual ohne Chance. Wehrlein muss dreimal an die Boxen, wird Letzter der Fahrer, die es ins Ziel schaffen. Ericsson versenkt seinen Boliden in der 9. Runde im Reifenstapel und muss aufgeben.
Das Resultat
WM-Stand
Hamilton 306
Vettel 247
Bottas 234
So gehts weiter
Zwei Wochen Verschnaufpause für die Stars: Am 22. Oktober steigt in Austin (Texas) der GP der USA).
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Das sagt das Sauber-Team
Marcus Ericsson:
«Das war heute ein enttäuschendes Ende für mich hier in Suzuka. Zu Beginn des Rennens sah es ganz gut aus, denn ich konnte kurz nach dem Start einige Positionen gutmachen. Doch dann bin ich in Kurve 9 leider von der Strecke abgekommen und in die Leitplanken eingeschlagen. Nun fokussiere ich mich auf das nächste Rennen in Austin und freue mich darauf, bald wieder im Auto zu sitzen.»
Pascal Wehrlein (Startnummer 94):
«Ich kann mit dem heutigen Rennen nicht zufrieden sein. Ich kam von Anfang an nicht so gut mit der Balance des Autos zurecht. Daher konnte ich nicht am Limit fahren, was unter normalen Umständen natürlich der Fall gewesen wäre. Wir schauen uns nun die Daten an, um die Ursachen dafür verstehen zu können. Alles in allem war es ein enttäuschendes Rennen hier in Suzuka.»
Frédéric Vasseur, Teamchef:
«Es war ein schwieriges Rennen für uns. Die Rundenzeiten von Marcus waren zu Beginn ganz in Ordnung. Allerdings ist er dann ausgangs Kurve 8 zu weit über die Randsteine gefahren, woraufhin er in Kurve 9 das Auto verlor und in die Leitplanken fuhr. Pascal schien in der ersten Runde mit einem anderen Konkurrenten in Berührung gekommen zu sein. Wir müssen die Daten noch genauer analysieren, um das Ausmass des Schadens am Auto besser einschätzen zu können. Nun liegt unser Fokus auf den nächsten Rennen in Amerika.»