Willkommen beim Formel-1-Lotto. Seit 2014 dürfen die Piloten ihre Startnummer selbst auswählen. Zur Wahl stehen die Zahlen zwischen 2 und 99. Mit zwei Ausnahmen: Die 1 ist dem aktuellen Weltmeister vorenthalten, und die 17 ist seit dem schrecklichen Tod von Jules Bianchi vom Automobilweltverband zurückgezogen worden. Der Franzose war beim GP von Japan 2014 schwer verunfallt und erlag neun Monate später seinen schweren Verletzungen.
Verlässt ein Fahrer die Formel 1, bleibt seine persönliche Nummer noch zwei Jahre lang gesperrt. Danach darf sie wieder von anderen Piloten verwendet werden. Deshalb kamen für diese Saison wieder die Nummern 5 (Sebastian Vettel), 6 (Nicholas Latifi) und 47 (Mick Schumacher) auf den Markt.
Nummer 1: Max Verstappen
Seine offizielle Startnummer ist eigentlich die 33, doch als Weltmeister startet der Holländer natürlich auch in dieser Saison mit der 1.
Nummer 4: Lando Norris
«Ich habe die Zahl genommen, die perfekt in mein Logo passt», erklärte der Brite einst. Sein Hashtag auf den sozialen Medien: #L4ndo.
Nummer 5: Gabriel Bortoleto
Die 5 gehörte einst Sebastian Vettel, diese ist nun aber wieder frei geworden. Geschnappt hat sie sich der neue Sauber-Pilot, da er 2023 mit der 5 schon Formel-3-Meister geworden war.
Nummer 6: Isack Hadjar
Als der neue Racing-Bulls-Fahrer einst seinen ersten Kart bekam, war darauf die Nummer 6. Ein gutes Omen? Rosberg wurde mit dieser Nummer 2016 Weltmeister.
Nummer 7: Jack Doohan
Früher startete Kimi Räikkönen mit der 7. Und da der Finne ein Idol von Doohan ist, startet er nun ebenfalls mit der 7.
Nummer 10: Pierre Gasly
Der Legende nach startet der Franzose aus zwei Gründen mit der 10. Erstens: Bei seinem Triumph in der Formel Renault 2013 hatte er schon die 10. Und zweitens: Der legendäre Zinédine Zidane lief jeweils in der Nati auch mit der 10 auf.
Nummer 12: Andrea Kimi Antonelli
Als der Italiener 2022 die italienische Formel 4 und 2023 die Formel Regional gewann, hatte er jeweils die 12 auf dem Auto. «Deshalb gibt es keinen Grund, eine andere Nummer zu wählen», so der neue Mercedes-Pilot.
Nummer 14: Fernando Alonso
«Die 14 hat mir immer Glück gebracht», erklärt der Spanier. Zum Beispiel am 14. Juli 1996, als er als 14-Jähriger mit der Startnummer 14 eine Kart-Meisterschaft gewonnen hatte.
Nummer 16: Charles Leclerc
Weil seine Lieblingszahlen 7 und 10 schon besetzt waren, nahm er einst die 16, da er an einem 16. Geburtstag hat und 1 plus 6 eben 7 gibt.
Nummer: 18 Lance Stroll
Schon in Nachwuchsklassen fuhr der Kanadier gelegentlich mit der 18. Und als er 2017 in die Formel kam, war er 18 Jahre jung.
Nummer 22: Yuki Tsunoda
Eigentlich wollte der Japaner die 11, doch die war bei seinem Formel-1-Einstieg 2021 schon von Sergio Pérez besetzt. Deshalb wählte Tsunoda die Doppel-11 aus.
Nummer 23: Alexander Albon
Er lieferte einst zwei Gründe, die für die 23 sprachen. Erstens: Er hat an einem 23. Geburtstag. Und zweitens: Die 23 ist die Hälfte der legendären 46 von Valentino Rossi.
Nummer 27: Nico Hülkenberg
Der Deutsche kam an einem 19.8. zur Welt. Und was ergibt 19 plus 8? Richtig, 27. Dass die 27 dank dem legendären Gilles Villeneuve in der Formel 1 Kult hat, ist ein schöner Nebeneffekt.
Nummer 30: Liam Lawson
Die 30 hat beim Neuseeländer schon seit Jahren Tradition. «Seit ich acht Jahre alt war, fuhr ich mit dieser Startnummer.»
Nummer 31: Esteban Ocon
Als der Franzose im Kartsport seinen ersten Titel gewann, war das mit der 31. Danach gab es nie mehr einen Grund, diese zu ändern.
Nummer 44: Lewis Hamilton
Mit der 44 gewann er einst als Kartfahrer viele Rennen. Ob die Vorwahl Grossbritanniens dabei auch eine Rolle gespielt hat, ist nicht bekannt.
Nummer 55: Carlos Sainz
Auch er wollte einst die 5, doch die war damals eben schon von Sebastian Vettel besetzt. Deshalb entschied sich der Spanier für die 55.
Nummer 63: George Russell
Früher fuhr bereits sein Bruder Benjy mit der 63. Und da die 6 und die 3 Georges Initialen ähneln, wählte er die 63.
Nummer 81: Oscar Piastri
Zu Kart-Zeiten hatte der Australier einst die 11. Als diese aber bei einem Rennen schon besetzt war, switchte er auf die 81, der er seitdem die Treue gehalten hat.
Nummer 87: Oliver Bearman
Seine Erklärung: «Schon mein Vater ist damit gefahren: Ich habe am 8. Mai Geburtstag, mein Bruder am 7. August. Deshalb habe auch ich immer diese Nummer genutzt.»
Mit diesen Nummern wurden die Fahrer in den letzten 50 Jahren Weltmeister
Weltmeister mit der Nummer 1:
1986 Alain Prost, 1991 Ayrton Senna, 1995 Michael Schumacher, 1999 Mika Häkkinen, 2001–2004 Michael Schumacher, 2006 Fernando Alonso, 2011–2013 Sebastian Vettel, 2022–2024 Max Verstappen.
Weltmeister mit der Nummer 2:
1985 Alain Prost, 1989 Alain Prost, 1993 Alain Prost.
Weltmeister mit der Nummer 3:
1997 Jacques Villeneuve, 2000 Michael Schumacher.
Weltmeister mit der Nummer 5:
1978 Mario Andretti, 1981 Nelson Piquet, 1983 Nelson Piquet, 1992 Nigel Mansell, 1994 Michael Schumacher, 1996 Damon Hill, 2005 Fernando Alonso, 2010 Sebastian Vettel.
Weltmeister mit der Nummer 6:
1982 Keke Rosberg, 1987 Nelson Piquet, 2007 Kimi Räikkönen, 2016 Nico Rosberg.
Weltmeister mit der Nummer 8:
1984 Niki Lauda, 1998 Mika Häkkinen.
Weltmeister mit der Nummer 11:
1976 James Hunt, 1977 Niki Lauda, 1979 Jody Scheckter.
Weltmeister mit der Nummer 12:
1975 Niki Lauda, 1988 Ayrton Senna.
Weltmeister mit der Nummer 22:
2008 Lewis Hamilton, 2009 Jenson Button.
Weltmeister mit der Nummer 27:
1980 Alan Jones, 1990 Ayrton Senna.
Weltmeister mit der Nummer 33:
2021 Max Verstappen.
Weltmeister mit der Nummer 44:
2014/15 Lewis Hamilton, 2017–2020 Lewis Hamilton.