Die Kritiker dieser Konsolen-Rennen bekamen am Sonntag erstmals richtig Nahrung. Da wurden wieder massenweise Strafen ausgesprochen, Autos flogen durch die Luft und fuhren munter weiter. Wie nach unzähligen Feindberührungen und Leitplanken-Küssen.
Bereits kurz nach dem Start wäre Giovinazzi im Alfa-Sauber nach seinem Dreher mit Feindkontakt ausgeschieden. Der Italiener wurde 15. – einen Rang vor Arsenal-Kicker Aubameyang.
Nach 39 Runden wurde das Chaos beendet, Russell wie vor zwei Wochen in Barcelona als Sieger gefeiert – vor Esteban Gutierrez (Mercedes) und Charles Leclerc (Ferrari).
Bottas ist nicht begeistert
Russell blieb 2019 in der realen GP-Welt als einziger Fahrer ohne WM-Punkt. Und der Brite ist jetzt der heisseste Kandidat für den Mercedes-Sitz neben Hamilton 2021.
Die Premiere von Bottas (11.) im Silberpfeil war kaum der Rede wert. Der Finne nachher: «Interessant, mehr nicht!»
Am richtigen GP-Datum war am Sonntagmorgen trotzdem etwas Renn-Atmosphäre aufgekommen. Fürst Albert hatte die 3,337 km lange Strecke etwa eine Stunde sperren lassen. Für einen Kurzfilm von Claude Lelouch: «Le Grand Rendez-vous». Dafür durfte Leclerc im Strassenflitzer Ferrari SF90 Stradale sogar einmal mit 240 km/h durchs Tunnel fahren.
Gibts am Montag News?
Am Montagabend tritt übrigens Formel-1-Geschäftsführer Chase Carey (65) ab 21 Uhr bei einer Talksendung im Servus TV auf. Kann er endlich etwas Neues erzählen, glaubt er weiter an seine frühere Prognose von «15 bis 18 Rennen in diesem Jahr»?
1. George Russell – Williams
2. Esteban Gutierrez – Mercedes
3. Charles Leclerc – Ferrari
4. Alex Albon – Red Bull
5. Arthur Leclerc – Ferrari
6. Pietro Fittipaldi – Haas
7. Lando Norris – McLaren
8. Nicholas Latifi – Williams
9. Louis Delétraz – Haas
10. David Schumacher – Racing Point
1. George Russell – Williams
2. Esteban Gutierrez – Mercedes
3. Charles Leclerc – Ferrari
4. Alex Albon – Red Bull
5. Arthur Leclerc – Ferrari
6. Pietro Fittipaldi – Haas
7. Lando Norris – McLaren
8. Nicholas Latifi – Williams
9. Louis Delétraz – Haas
10. David Schumacher – Racing Point