1/7
Sebastian Vettel ist berüchtigt für umstrittene Aktionen auf der Piste und Schimpftiraden am Funk.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit
Seine vier WM-Titel auf Red Bull dürfen kein Persilschein für umstrittene Aktionen auf der Strecke oder heftige Fluch- und Schimpftiraden am Funk sein.
In Mexiko rettet Vettel damals nur eine schnelle Entschuldigung vor einer GP-Sperre. Weil er mit einem Manöver von Verstappen nicht einverstanden ist, nennt er ihn am Funk «Bastard».
Als Vettel dann erfährt, dass der Holländer straffrei bleibt, dreht er durch – und die TV-Welt hört mit: «Ich habe eine Nachricht an Charlie. Fuck off, Charlie. Ehrlich, fuck off!»
Charlie ist Rennleiter Charlie Whiting. Die FIA ermittelt sofort wegen Schädigung des Ansehens des Weltverbandes. Aber Whiting und die FIA akzeptieren das mehrmalige Sorry des Deutschen: Letzte Warnung!
- In Malaysia 2012 nennt Vettel den Inder Karthikeyan «eine Gurke, die den Job verfehlt hat!»
- In Belgien 2016 brüllt Vettel das Wort «Idiot» in den Funk. Gemeint ist Magnussen, der ihm den Weg nicht freimachte. Vettels verbale Wortgefechte mit Alonso sind auch legendär. Auch auf der Strecke wird Vettel oft vom Teufel geritten.
- In Istanbul 2010 schiesst Vettel Bullen-Teamkollege Webber von der Piste. Drei Jahre später eskaliert der interne Krieg in Malaysia mit dem Australier. Trotz klarer Absprache drückt sich Vettel zwischen Boxenmauer und Webber vorbei, gewinnt. Später muss er sich beim Team entschuldigen.
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.