Vettel mit Monster-Aufholjagd
Verstappen gewinnt Malaysia-Dernière

Max Verstappen (20) schlägt den Mercedes in Kuala Lumpur ein Schnippchen und siegt überlegen. Sebastian Vettel hält den WM-Schaden in Grenzen. Die Sauber sind erneut chancenlos.
Publiziert: 01.10.2017 um 10:38 Uhr
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Aktualisiert: 22.10.2018 um 11:34 Uhr
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Runde 4: Verstappen überholt innen Hamilton ...
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit aus Kuala Lumpur und Christian Müller

Das Podest
1. Verstappen (Red Bull)
2. Hamilton (Mercedes)
3. Ricciardo (Red Bull)

Das Rennen 
Der letzte von 19 Malaysia GP hätte gut und gerne als Ferrari-Schlappe in die Geschichtsbücher eingehen können. Nach Vettel am Samstag schlägt am Sonntag noch vor dem Start auch bei Räikkönen die Defekt-Hexe zu. Anstatt vom zweiten Platz aus Pole-Mann Hamilton zu jagen, muss der Finne mit einem kaputten Motor aufgeben. Freie Fahrt also für den WM-Leader? Denkste! Schon in der vierten Runde schnappt Verstappen Hamilton und zieht an der Spitze davon. Zweiter GP-Sieg nach Spanien 2016 für «Mad Max». Wie stark die Red Bull wirklich sind, beweist Ricciardo mit Platz drei. Dahinter pflügt Vettel mit einer schnellsten Runde nach der anderen vom letzten Startplatz aus durchs Feld bis auf Platz vier. Nicht zu denken, was für den Wahl-Thurgauer ohne den Motorschaden in der Quali möglich gewesen wäre. In der WM verliert Vettel aber immerhin nur sechs Punkte auf Leader Hamilton. Neuer Rückstand: 34 Zähler.

Kurios: Auf der Auslaufrunde (!) kollidiert Vettel noch mit Lance Stroll und muss von Sauber-Wehrlein zurück an die Box gefahren werden.

Vettels Ferrari auf der Auslaufrunde.
Foto: Screenshot SRF

Die Sauber
17. Wehrlein
18. Ericsson

Beide Sauber werden – trotz extrem späten Boxenstopps – überrundet und sind einmal mehr chancenlos.

Das Resultat

Verstappen siegt vor Hamilton.
Foto: Screenshot F1

WM-Stand
Hamilton 281
Vettel 247
Bottas 222

So gehts weiter
Keine Verschnaufpause im heissen Oktober: Schon in einer Woche geht in Suzuka der GP von Japan über die Bühne (7 Uhr Schweizer Zeit).

*****

Die Sauber-Stimmen:

Pascal Wehrlein (Platz 17): Ich bin mit meinem Rennen ganz zufrieden. Obwohl das Resultat diese Leistung nicht widerspiegelt, konnte ich ganz gute Rundenzeiten fahren und mich während eines bestimmten Rennabschnitts bis zum Mittelfeld durchkämpfen. Das ist ein guter Schritt. Nun möchte ich mir die Daten nochmal genau anschauen, um zu analysieren, wie wir diesen Fortschritt erzielen konnten. Unser Ziel bleibt, weiterhin an unserer Performance zu arbeiten, damit wir in den kommenden Rennen bessere Ergebnisse erzielen können.

Marcus Ericsson (Platz 18): Das war heute kein gutes Rennen für mich. Meine Rundenzeiten waren nicht gut genug, obwohl ich die Gründe dafür noch nicht nachvollziehen kann. Wir müssen uns nun die Daten anschauen, um die Ursache dafür zu verstehen und sicherzustellen, dass ich beim nächsten Rennen in Japan wieder angreifen kann.

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