Der Unfall von Marcus Ericsson ereignet sich um 10.38 Uhr in Silverstone. Danach wird der Schwede ins Medical Center und später auch ins Krankenhaus gebracht.
«Dort wurden Untersuchungen durchgeführt, die alle negativ, also positiv für mich verliefen. Natürlich geht so ein Aufprall nicht spurlos an einem vorbei, doch alles in allem bin ich okay», erklärt der Schwede in einem Sauber-Statement.
Am Sonntag muss Ericsson weitere Tests machen. Die Ärzte entscheiden nach Begutachtung, dass er am Rennen teilnehmen darf!
All seine Pressetermine am Samstag hat er abgesagt. Die Erholung geht vor.
Den Unfall hat er wie folgt in Erinnerung: «Wie man gesehen hat, war es ein schwerer Unfall. In Kurve 15 bin ich etwas zu weit über die Randsteine hinaus gefahren und aufs feuchte Gras gekommen. Ich verlor das Auto und prallte wuchtig gegen die Streckenbegrenzung.»
Den total zerstörten Boliden bauen die Hinwiler wieder zusammen. Ericsson: «Bei meiner Boxencrew möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich ihnen so viel Arbeit beschert habe.»
Das sagt Ericsson-Teamkollege Felipe Nasr
«Zu allererst bin ich froh, dass Marcus beim Unfall glimpflich davongekommen ist. Was das Qualifying betrifft, so ist es für mich enttäuschend verlaufen. Ich hatte mit einer Platzierung um einige Ränge weiter vorne gerechnet, nachdem ich mit der Balance des Autos bis dahin zufrieden gewesen bin. Mit dem ersten Satz weicher Reifen ging es noch gut, doch auf dem zweiten Satz weicher Reifen hatte ich viel Übersteuern und konnte meine Rundenzeit nicht signifikant verbessern. Nun müssen wir analysieren, weshalb sich die Balance des Autos verändert hat. Das Rennen morgen wird schwierig, allerdings wird das britische Wetter sicher auch eine Rolle spielen.»