Am Ende siegte, so das Brasil-TV, ein besserer Deal. Motorenpartner Mercedes legte Force India nahe, das eigene Silberpfeil-Talent aus Frankreich zu nehmen. Sicher kein Nachteil, wenn beim seit Jahren in Finanznot lebenden Team die Rechnungen für den Antriebsstrang bezahlt werden müssen.
Damit bleiben sechs Plätze für 2017. Einer bei Renault (Hülkenberg ist fix), einer bei Haas (Grosjean bleibt) – und je zwei bei Manor und Sauber. Mit Nasr, Ericsson, Wehrlein, Palmer, Gutiérrez und Magnussen sind auch sechs Fahrer auf dem Markt. Oder kommt da noch eine «Überraschung» ins Spiel?
Bei Sauber dürften Nasr und Ericsson ihre dritte gemeinsame Saison fahren. Ob das gut ist? Vergleicht man das kaum vorhandene Verhältnis des Schweden mit dem Brasilianer, so sind WM-Leader Nico Rosberg und Lewis Hamilton in letzter Zeit bei Mercedes geradezu ein Liebespaar geworden.
Kommt Liberty-Deal durch?
Ob das Transfer-Puzzle schon hier in São Paulo übers Renn-Wochenende gelöst wird? Der GP steigt um 17 Uhr MEZ.
Hinter der geplanten Übernahme der Formel 1 durch Liberty Media, das Unternehmen des US-Moguls John Malone, steht weiter ein Fragezeichen. Die britische Aufsichtsbehörde für Wettbewerb und Märkte hat jetzt ein Kontrollverfahren zum Deal eröffnet. Bis zum 21. November können alle Beteiligten eine Stellungnahme abgeben. Das könnte interessant werden!