Transfer-Karussell dreht sich
Mercedes pokert mit den Rosberg-Millionen

Nach dem Rücktritt von Nico Rosberg hat Mercedes ein Budget von rund 20 Millionen Euro um den freigewordenen Platz neu zu besetzen.
Publiziert: 17.12.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 16:05 Uhr
Felipe Massa: Rücktritt vom Rücktritt? Dann wäre für Bottas der Weg zu Mercedes frei. Hier Massa bei seiner Rücktrittserklärung neben Teamchefin Claire Williams in Monza.
Foto: imago sport
Roger Benoit

Die Formel 1 hat für die nächste Saison noch vier freie Plätze, einer bei Mercedes, einer bei Sauber und zwei bei Manor. Weihnachtsgeschenke bleiben wohl aus.

Mercedes kann jetzt mit der Rosberg-Gage für 2017 (rund 20 Millionen Euro) am Transfertisch pokern.

Die billigste Lösung mit dem eigenen Nachwuchs und Testfahrer Pascal Wehrlein (22) scheint plötzlich vom Tisch. Für den Deutschen wäre es ein Tiefschlag wie die Bevorzugung von seinem Manor-Teamkollegen Esteban Ocon bei Force ­India-Mercedes. Bleibt dann nur noch die Reise nach Hinwil.

Die Silberpfeile wildern also bei Williams-Mercedes rum, wollen Valtteri Bottas (27), den sein Mit-Manager Toto Wolff als «sehr sehr schnell» einstuft.

Teamchefin Claire Williams will dem Transfer zustimmen, wenn Felipe Massa (35) wieder ins Team zurückkommt. Und dabei kassiert Williams natürlich Millionen – und sicher auch billigere Motoren!

Warum nicht gleich Massa? 

Die einzige Frage ist jetzt nur: Warum hat Mercedes nicht gleich Massa genommen? Der Brasilianer wäre nach seinem tränenreichen Rücktritt («Meine Leistungen sind nicht mehr so, wie ich es mir vorstellte») ­sicher barfuss zu Mercedes gelaufen. Der Verlierer 2017 scheint bald gefunden: Williams-Mercedes.

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