Superstar Daniel Ricciardo ist da
Jetzt ist bei Renault Schluss mit Ausreden!

Renault präsentiert den neuen Boliden für die Saison 2019. Und jetzt sollen sich mit Superstar Daniel Ricciardo (29) auch wieder die Erfolge einstellen – sonst kommen die Franzosen in Erklärungsnot.
Publiziert: 13.02.2019 um 09:25 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2019 um 11:13 Uhr
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Superstar Daniel Ricciardo ist da! Mit Nico Hülkenberg (l.) bildet der Australier das Renault-Duo 2019.
Foto: AP
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Roger BenoitFormel-1-Experte

Spätestens 2021 (wenn das neue Reglement kommt) will Renault mit seinem Werksteam wieder Weltmeister werden – wie 2005 und 2006 mit Alonso. Die ehrgeizigen Franzosen haben für diese Saison nochmals gewaltig aufgestockt – personell und finanziell.

Und damit gehen Renault langsam die Ausreden aus, wenn man erklären muss, warum sich der grosse Erfolg nur als Motorenpartner einstellt: Allein acht WM-Titel zwischen 2010 und 2013 mit Vettel im Red Bull (Fahrer- und Konstrukteurstitel). Darauf noch zwölf Siege mit den Bullen, von denen man sich 2018 nach zwölf Jahren trennte.

Mit bösen Worten. Renault-Chef Cyril Abiteboul (der vor zwei Jahren den Machtkampf gegen den jetzigen Alfa-Teamchef Frédéric Vasseur gewann): «Unser Partner hat den Motor seit Jahren nur noch schlechtgeredet, damit aber viele Rennen gewonnen!»

15 Millionen Euro für Ricciardo

2019 hat der WM-Vierte Renault die Chance, den Red Bull-Honda zu ärgern. An Mercedes und Ferrari kommt man weiter nicht vorbei. Auch wenn die Franzosen ein tolles Duo in die Schlacht schicken: Nico Hülkenberg (31, WM-Siebter) hat seinen guten Ruf trotz 156 podestlosen Rennen noch nicht verloren – und Daniel Ricciardo (29) kommt mit sieben Siegen von Red Bull. Für rund 15 Millionen Euro Jahresgehalt. Hülk kassiert 7.

Der Australier: «Ich glaubte einfach nicht an den schnellen Erfolg mit Honda – und bin zudem über die kurzen Transfergespräche mit Mercedes und Ferrari enttäuscht.» Ob Ricciardo bei Renault sein Dauerlachen wiederfindet?

Renault, 1979 in Dijon erster Turbo-Sieger (Jabouille in Dijon), hat mit seinen Motoren Mansell, Prost, Hill, Villeneuve (bei Williams), Schumi (Benetton) und Vettel (Red Bull) zu Champions gekrönt.

Die Vorstellung der Boliden im Formel-1-Ticker.

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