Foto: Lukas Gorys

Stört Taifun Hagibis ein heisses Duell?
Sauber-Chef Vasseur: «Endlich doppelt punkten!»

Taifun Hagibis bedroht die Quali des GP Suzuka. Und Haas-Ferrari bedroht den 8. WM-Platz von Alfa-Sauber.
Publiziert: 10.10.2019 um 08:20 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2019 um 15:01 Uhr
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Noch herrscht in Suzuka die Ruhe vor dem Sturm.
Foto: Lukas Gorys
Roger Benoit

Der Taifun Hagibis soll am Samstag die Insel Honshu erreichen und für stürmische Regenfälle sorgen. An der Ostküste liegt Suzuka.

Muss die Qualifikation wie 2004 und 2010 vom Samstag auf den Sonntagmorgen verschoben werden? Dann käme man mit einem blauen Auge davon. Am Freitag wird um 18 Uhr Lokalzeit (11 Uhr MEZ) entschieden, ob am Samstag gefahren wird oder nicht.

Kampf um WM-Platz 8

In Suzuka tobt beim 17. WM-Lauf auch ein Gewitter im Kampf um WM-Platz 8. Und der ist vier Millionen Dollar mehr wert als der 9. Rang!

In Hinwil spürt man langsam die drohende Gefahr, das Duell gegen Haas-Ferrari vielleicht noch zu verlieren. Alfa-Sauber-Chef Frédéric Vasseur (50) ist mit den bisherigen 35 WM-Punkten nicht zufrieden.

«Auto ist besser als Resultate»

Die «Haasen» von Magnussen und Grosjean, ebenfalls mit Ferrari-Power unterwegs, liegen nur noch sieben Zähler zurück.

Vasseur: «Unser Auto ist besser als die Resultate. Wir müssen endlich wieder doppelt punkten. Daran muss das ganze Team noch härter arbeiten.»

Doppelte Punkte in Spielberg und Hockenheim

Beide Autos in den Punkten? Das gelang Räikkönen und Giovinazzi 2019 nur zweimal: In Spielberg (9. und 10.) sowie in Hockenheim (7. und 8.). Doch in Deutschland wurden die goldenen zehn Punkte dem Team von der FIA wieder weggenommen. Eine illegale Kupplungseinstellung soll den Hinwilern einen Vorteil beim Start eingebracht haben.

Haas-Teamchef Steiner droht Strafe

Auch bei Haas-Ferrari ist Feuer im Dach. Teamchef Günter Steiner droht eine FIA-Strafe (250'000 Dollar, Sperre oder sogar Punkteabzug beim Team).

Der Südtiroler hatte in Sotschi eine Entscheidung des FIA-Fahrerkommissärs Emanuele Piro (It) als «dumm und idiotisch» bezeichnet. Magnussen war wegen einer Fünf-Sekunden-Strafe (Falschfahrt im Notausgang) noch vom achten auf den neunten Platz zurückgefallen. Zwei Punkte, die wehtun könnten.

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