Das peinliche Jahr vom japanischen Motorenlieferanten Honda geht weiter: Beim GP Mexiko müssen am Sonntag (TV live ab 20 Uhr) beide McLaren-Piloten aus der letzten Reihe starten. Vandoorne kassiert 35, Alonso 20 Startplätze.
Von diesem erneuten Strafen-Wahnsinn (Honda brauchte 2017 schon 19 Motoren!) profitiert einmal mehr Sauber, das damit bereits die Positionen 17 und 18 hat.
In Monza konnten Wehrlein und Ericsson sogar von den Plätzen 11 und 12 starten, in den USA von 13 und 14. Genutzt hat es leider nichts. Und diesmal?
Morgen kommt im ersten Training zum dritten Mal Charles Leclerc (20, Mon) bei den Hinwilern zum Einsatz. Wie sicher sein GP-Debüt 2018 bei Sauber ist, zeigt auch die Tatsache, dass der Formel-2-Meister nach dem Rennen bei den Pirelli-Tests (nur mit Sauber und Force India) den C37 fährt.
Leclerc: «Ich starte meine Karriere gerne in einem kleinen Team. Und ich muss sagen, es wird bei Sauber sehr professionell gearbeitet!»
Die Aufregung nach der umstrittenen Strafe im Endspurt von Austin hat sich noch nicht gelegt. Die FIA fordert von Verstappen und Red Bull Entschuldigungen.
Der heisse Max, der sich Platz drei mit einem für viele Experten tollen Manöver sicherte, dann aber fünf Sekunden kassierte und vom Podest flog: «Ich denke weiter wie am letzten Sonntag. Viele Fahrer kürzten dort ab und blieben straffrei. Ich wollte den Kontakt mit Kimi vermeiden. Ich war sauer, habe nicht die richtigen Worte gesagt. Nun: Die Entscheidung der FIA-Kommissäre war nicht korrekt – wie meine Wortwahl!»
Auf 2250 Meter Höhe gehts ab heute in Mexiko auch durch ein Baseball-Stadion mit 35'000 Fans und auf eine 1314 Meter lange Gerade. Vettel (66 Punkte hinter Hamilton) gestern: «Es ist noch nicht vorbei! Das Ziel bleibt: drei Siege!»