Buemi kann bereits in der Startphase die Führung von Pole-Fahrer und Landsmann Neel Jani (Porsche) übernehmen. Von da an dominiert das Toyota-Trio mit Buemi, dem Japaner Kazuki Nakajima und dem Briten Anthony Davidson das Rennen.
Mit dem Triumph im Wüstenstaat steht der Romand in dieser Saison bei fünf von neun Rennen zuoberst auf dem Podest. Trotzdem ist die WM bereits vor dem Rennen in Bahrain zu Gunsten des bei den 24 Stunden von Le Mans siegreichen Porsche-Trios mit Timo Bernhard, Brendon Hartley und Earl Bamber entschieden.
Die neuen Weltmeister fahren beim Langstrecken-WM-Abschiedsrennen von Porsche auf Platz zwei. Dahinter folgt der zweite Porsche mit Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy.
Dem letztjährigen Weltmeister Jani belibt ein Sieg in dieser Saison auch beim Saisonabschluss verwehrt. Immerhin kann er mit der mit Abstand schnellsten Runde im Qualifying in Bahrain noch einmal ein Ausrufezeichen setzen.
Das Duell Buemi gegen Jani, welches auch die Startphase des 6-Stunden-Rennens von Bahrain prägt, dürfte es in Zukunft in der Formel E geben. Während Buemi bereits in den vergangenen Jahren parallel zum Langstrecken-Engagement erfolgreich in der Elektroklasse tätig war, feiert Jani am 2. Dezember in Hong Kong sein Formel-E-Debüt.
In der Langstrecken-WM wird Jani nach dem Ausstieg von Porsche nicht mehr antreten. Am Sonntag wird übrigens in der Wüste Fernando Alonso das Auto von Sieger Buemi testen. Der F1-Star wird ja 2018 in Le Mans für Toyota fahren. (pd/R.B.)
Bahrain – 6-Stunden-Rennen
1. Sébastien Buemi/Anthony Davidson, Kazuki Nakajima (SUI/GBR/JPN), Toyota, 199 Runden. 2. Timo Bernhard/Brendon Hartley/Earl Bamber (GER/NZL/NZL), Porsche, 1 Runde zurück. 3. Neel Jani/André Lotterer/Nick Tandy (SUI/GER/GBR), Porsche, 1 Runde.
Endstand Langstrecken-WM (9 von 9 Rennen): 1. Bernhard/Hartley/Bamber 208. 2. Buemi/Nakajima 183. 3. Davidson 1468. 4. Jani/Lotterer/Tandy 128.