Sorgenkinder
Wann stellen McLaren und Ferrari ihre Baustellen fertig?

Der Spielberg-Crash des Jahres zwischen Alonso (McLaren) und Räikkönen (Ferrari) war symbolisch. Die zwei erfolgreichsten Teams bleiben die grossen Baustellen.
Publiziert: 23.06.2015 um 14:26 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:53 Uhr
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Haben mit unterschiedlichen Problemen zu kämpfen: Ferrari und McLaren.
Foto: EQ Images
Von Roger Benoit aus Spielberg

Bei McLaren (769 GP und 182 Siege) brennt seit dem Wechsel von Mercedes zu Honda im Werk von Woking der Baum. Man beklagte schon acht Ausfälle (zwei mehr als in den Saisons 2013/14 zusammen!).

Vier lumpige WM-Punkte – und nach aussen nur schöne Worte. Dabei wird in der Honda-Zentrale von Tokio schon heftig geflucht, die Verantwortlichen für den Turbo-Einstieg gesucht.

Eine Besserung ist nicht in Sicht, rund 80 PS fehlen auf die Konkurrenz! Alonso: «Es geht in die richtige Richtung!» Button: «Positiv bleiben, Motivation hochhalten.» Teamchef Boullier: «Abwarten, wir kommen!»

Bei Ferrari (897 GP und 222 Siege) gabs auch in Österreich (wie zuvor in Kanada) keinen Podestplatz. Der wurde an den Boxen bei Vettels Stopp verschlampt.

Die neue rote Regierung wird dieses Übel wohl bei einem Extratraining in den heiligen Hallen von Maranello beheben. Die Chefs Marchionne und Arrivabene haben zu wenig Geduld.

Seit Vettels Malaysia-Sieg haben sie Blut geleckt und die Budgets um Dutzende von Millionen erhöht. «Wir müssen schnell wieder zur Nummer 1 werden!»

Das war zuletzt 2007 der Fall – mit Weltmeister Räikkönen! Über dem Finnen schwebt für 2016 längst das Fallbeil (Blick.ch berichtete).

Nach der Quali-Pleite (im ersten Teil raus) und dem Crash geben ihm die Italo-Journalisten bereits keine Chance mehr! Arrivabene: «Wir haben für die Entscheidung ein Datum. Aber das werde ich den Medien nicht verraten!»

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