Situation ist dramatisch
Sauber kämpft schon wieder um die Löhne!

Der Überlebenskampf dauert an: Das Formel-1-Team von Sauber kämpft darum, die April-Löhne bezahlen zu können. «Wir finden eine Lösung», sagt CEO Monisha Kaltenborn.
Publiziert: 04.05.2016 um 17:14 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:00 Uhr
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Sorgenfalten bei Monisha Kaltenborn.
Foto: Lukas Gorys

Der Existenzkampf für Sauber geht in die nächste Runde: Auch die April-Löhne konnten den Angestellten nicht fristgerecht bezahlt werden. Die Mitarbeiter in Hinwil warten wie schon in den beiden Monaten zuvor auf ihr Geld.

CEO Monisha Kaltenborn wirbelt auch diesmal. Man wartet bei Sauber auf eine Zahlung eines Partners, dessen erster Sponsoring-Betrag überwiesen werden müsste.

«Ich hoffe, dass das Geld in diesen Tagen kommt», sagt Kaltenborn und gibt sich weiter kämpferisch: «Wir werden das lösen.»

Allerdings verschärft sich die Situation weiter. Nach dem Abgang des Technischen Direktors Mark Smith kurz vor dem Saisonstart ist ja vor einigen Tagen auch Chefingenieur Timothy Malyon gegangen. 

Und Sauber verzichtet auch auf die Teilnahme bei den Testfahrten vom 17. und 18. Mai im spanischen Montmelo. Wer kein Geld hat um das Auto weiter zu entwickeln, der muss auch nicht testen. 

Vorerst aber gilt es das erneut dringende Problem der ausstehenden Gehälter zu lösen. Rund drei Millionen müssen sofort in die Kasse kommen, damit das Personal bezahlt werden kann. Die Situation in Hinwil ist dramatisch, der Überlebenskampf geht in die nächste Runde. (fbi) 

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