Alfa-Sauber bleibt der Unbeständigkeit treu: Nach dem sensationellen Qualifying vor zwei Wochen in der Türkei mit beiden Autos in den Top 10 verpassen nun sowohl Antonio Giovinazzi (16.) als auch Kimi Räikkönen (17.) gar das Q2.
Die Hoffnung auf WM-Punkte in Bahrain bleibt dennoch. Denn vor zwei Wochen setzten die Hinwiler nach einem starken Samstag das Rennen komplett in den Sand. Warum soll es dieses Wochenende nicht genau umgekehrt sein?
Ferrari-Desaster
Katzenjammer bei Ferrari: Letztes Jahr bildeten die Roten in Bahrain noch geschlossen die Frontreihe, nun reicht es nur noch zur Reihe sechs. Sebastian Vettel (11.) schlägt zum zweiten Mal in Folge Teamkollege Charles Leclerc (12.). Wie die beiden Ferrari bleibt auch Lance Stroll (13.), in Istanbul noch überraschend auf der Pole, in Q2 hängen.
Hamilton: «Gibt keine perfekte Runde»
Ganz vorne gibt trotz gesichertem WM-Titel Lewis Hamilton den Ton an – 98. Pole des Briten. «Ich habe den WM-Titel praktisch nicht gefeiert», so Hamilton nach der Quali. Ein Nachlassen der Mercedes ist vor dem letzten Meter beim Finale in Abu Dhabi also kaum zu erwarten. Schliesslich will sich Lewis immer noch verbessern: «Es gibt keine perfekte Runde.»
Hinter Hamilton folgen mit Teamkollege Valtteri Bottas und Max Verstappen im Red Bull die üblichen Verdächtigen. «Es ist immer das gleiche Bild: Mercedes gibt die Pace vor und ich versuche, dranzubleiben», sagt der Holländer.
Was hat Pérez entschieden?
Sergio Pérez, vor zwei Wochen sensationeller Zweiter, stellt seinen Racing Point auf Position fünf. Umso unverständlicher, dass der WM-Vierte für nächste Saison noch immer ohne Cockpit ist. Für Montagabend hat er zumindest eine Pressekonferenz angekündigt, in der er Klarheit bezüglich seiner Zukunft schaffen möchte.
Im Reifen-Poker setzen übrigens fast alle Fahrer auf Gelb. Der ungeliebte rote Gummi, der lediglich drei Runden halten soll, kommt nur im Pole-Kampf zum Einsatz. Am Sonntag werden dann fast alle Piloten auf der härteren Mischung losfahren.
Hier gehts zur Startaufstellung.
Teamchef Vasseur: «Das Team hat das Auto über Nacht verbessert. Aber es hat für Antonio halt knapp nicht gereicht. Das Rennen ist lang und auf diesem Kurs können überraschende Dinge passieren. Wir müssen das Beste aus den Umständen machen und eines der beiden Autos in die Punkte bringen.»
Kimi Räikkönen (Platz 17): «Das Auto war besser als am Freitag. Im Q1 hängenzubleiben, ist natürlich nicht ideal. Aber bis jetzt waren wir meistens im Rennen besser als in der Quali.»
Antonio Giovinazzi (Platz 16): «Meine schnellste Runde war richtig gut und ich hätte es fast ins Q2 geschafft. Das ist frustrierend. Im Rennen wird entscheidend sein, wer die Reifen am besten im Griff hat. Sie bauen hier sehr rasch ab.»
Teamchef Vasseur: «Das Team hat das Auto über Nacht verbessert. Aber es hat für Antonio halt knapp nicht gereicht. Das Rennen ist lang und auf diesem Kurs können überraschende Dinge passieren. Wir müssen das Beste aus den Umständen machen und eines der beiden Autos in die Punkte bringen.»
Kimi Räikkönen (Platz 17): «Das Auto war besser als am Freitag. Im Q1 hängenzubleiben, ist natürlich nicht ideal. Aber bis jetzt waren wir meistens im Rennen besser als in der Quali.»
Antonio Giovinazzi (Platz 16): «Meine schnellste Runde war richtig gut und ich hätte es fast ins Q2 geschafft. Das ist frustrierend. Im Rennen wird entscheidend sein, wer die Reifen am besten im Griff hat. Sie bauen hier sehr rasch ab.»