War das ein packender Auftakt in die Formel-2-Saison. Milliardärssohn Nicholas Latifi (Ka) siegte im Wüsten-Rodeo 8,7 Sekunden vor Pole-Mann Luca Ghiotto aus Italien. Der wahre Sieger auf dem 8. Platz: Mick Schumacher (20). Weil beim zweiten Rennen am Sonntag jeweils die ersten acht Positionen umgekehrt werden, startet der Deutsche heute aus der Pole!
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Micks Mama Corinna (50, kleines Bild), seit 1995 mit Michael verheiratet, freute sich: «Das ist ja toll. Das wird sicher spannend!» Als einer der ersten Gratulanten beim Prema-Team tauchte der spätere Formel-1-Pole-Mann Charles Leclerc (21) auf: «Gute Premiere, und jetzt mach am Sonntag das Beste aus der Situation!» Beide Piloten auf dem besten Startplatz haben den gleichen Manager: Nicolas Todt (41), den Sohn des FIA-Präsidenten Jean Todt (73), der sich als einer der «grössten Freunde» der Familie des beim Skifahren verunglückten Rekord-Weltmeisters bezeichnet. Jubeln die Todts heute also zweimal?
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Für Schumi schien der goldene 8. Platz schon verloren. Doch er machte in den letzten zwei Runden einen Rückstand von 8,9 Sekunden auf Nobuharu Matsushita gut – und überholte den Japaner, der viel zu früh den Gummi gewechselt hatte! Die Experten waren sich alle einig: Mick hat das schwierige Reifen-Management am besten gemeistert. Da wandelt er bereits auf den Spuren seines Vaters.
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Die zwei Schweizer landeten auf den Plätzen 5 (Delétraz) und 11 (Boschung, der neben Schumi gestartet war). Vor allem für den Genfer lag mehr drin. Delétraz ging sofort in Führung, musste aber immer mehr den Pirelli-Socken Tribut zollen. Wie sagte Schumi: «Wer den Gummi nicht versteht, ist verloren!»
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Die Formel 1 hat ihren in Melbourne plötzlich verstorbenen Renndirektor Charlie Whiting (66) natürlich nicht vergessen. Überall erinnern Plakate an den Briten, der am 9. April in England beigesetzt wird.