Sauber und die Kanada-Geschichte
Crash, Triumph, Drama und der Porno-Kanal

Beim GP Kanada erlebte das Sauber-Team in der Geschichte ein Auf und Ab. Ein Rückblick.
Publiziert: 07.06.2016 um 08:30 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:50 Uhr
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2008 feierte Sauber mit Kubica und Heidfeld in Kanada einen Doppel-Sieg.
Foto: Keystone
Roger Benoit

Es ist wie 2008. Die Schweiz macht ihr erstes Spiel an der Fussball-EM – und einen Tag später steigt in Montreal der GP Kanada.

Vor acht Jahren verlor die Schweiz am 7. Juni daheim gegen Tschechien 0:1. Dafür gabs am Tag darauf in der Ferne einen sensationellen Doppelsieg der Hinwiler durch Kubica und Heidfeld!

Diesmal ist es wohl eher umgekehrt. Schon ein WM-Punkt von Nasr oder Ericsson wäre eine Überraschung. 2015 landete man auf den Plätzen 14 und 16.

Montreal – da werden viele Erinnerungen wach. Auch an einen Teamcrash! Es war der dümmste der Geschichte. 1997 donnerte der Italiener Gianni Morbidelli während der Safety-Car-Phase (Tempo 120), die bis zur Zielflagge dauerte, dem Sauber-Teamkollegen Johnny Herbert ins Heck! Schaden 400 000 Franken. Teamchef Max Welti: “Hast du im Cockpit den Porno-Kanal gesucht?”

2007 überlebte Robert Kubica einen der spektakulärsten Formel-1-Crashes aller Zeiten in Kanada mit Prellungen. Ein Jahr später dann am gleichen Ort der Triumph, den Peter Sauber nicht miterlebte. Er wars als Botschafter an der Fussball-EM…

Und 2013 ein Drama. Als das verunfallte Auto von Sauber-Pilot Gutiérrez am Haken hängt, überfährt der Bergungsbagger einen Streckenposten – tot.

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