Sauber mit Bestleistung, Rosberg holt Pole
Hamilton muss China-Quali aufgeben

Der Weltmeister geht nach dem Motoren-Drama von der letzten Reihe ins Rennen. Nutzniesser ist Nico Rosberg. Sauber startet von den Plätzen 15 und 16.
Publiziert: 16.04.2016 um 10:30 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 20:55 Uhr
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Das Spitzentrio: Rosberg vor Ricciardo und Räikkönen.
Foto: Lukas Gorys
Von Roger Benoit und Christian Müller

Die Formel 1 ist zurück beim alten Quali-Modus – zur grossen Freude des gesamten Fahrerlagers in Shanghai.

Den Schock schlechthin gibt es für einmal schon in Q1: Lewis Hamilton fährt keine einzige Runde. Mercedes bekommt die Hybridprobleme an seinem Motor nicht in den Griff. Der Weltmeister wird das Rennen am Sonntag (8 Uhr) von ganz hinten in Angriff nehmen müssen.

Zur Sicherheit wird der Motor bei Hamilton gewechselt. Abschreiben sollte man den vierfachen China-Sieger deshalb aber noch lange nicht. In Ungarn schaffte es der Brite 2014 aus der letzten Startreihe noch auf Platz drei.

Grosser Profiteur ist Nico Rosberg. Der WM-Leader holt die Pole, es ist seine 23. Noch ein Vorteil für Rosberg: Der Deutsche darf morgen als einziger Spitzenfahrer mit den weichen statt den superweichen Reifen ins Rennen gehen.

Neben ihm steht nicht etwa ein Ferrari, sondern Daniel Ricciardo im Red Bull. Räikkönen wird Dritter, Vettel Vierter. Eine Enttäuschung für die Roten, die beide auf der letzten Runde patzen.

Überraschend gut läuft es für die beiden Sauber-Piloten, die erstmals 2016 den ersten Teil des Qualifyings überstehen. 19 Hundertstel retten Felipe Nasr gegen Kevin Magnussen. In Q2 sind sie dann aber chancenlos: Nasr geht von Platz 16 ins Rennen, Ericsson wird 15.

In der Schlussminute von Q2 nimmt ein herumfliegendes Rad von Hülkenbergs Force India unter anderem Massa die Chance auf den Sprung in die Top Ten. Der Deutsche wird drei Positionen nach hinten versetzt und muss von Platz 13 ins Rennen.

Übrigens: Noch schlechter als Hamilton macht es Pascal Wehrlein, der schon nach wenigen Minuten auf der Start-Ziel-Geraden seinen Manor in die Leitplanken setzt.

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Das sagt Sauber

Marcus Ericsson (Startplatz 15)
«Ich bin froh, dass wir den alten Qualifikations-Modus zurückhaben. Es mit beiden Autos in Q2 zu schaffen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das ist ein Resultat, mit dem wir durchaus zufrieden sein können, wenn man auf die vergangenen Saisonrennen blickt. Speziell in Q1 gelang mir eine besonders gute Runde und P13. Im morgigen Rennen sollten wir jedenfalls Chancen auf einen oder zwei Punkte haben, zumal unsere Rennrunden im Freitagtraining nicht schlecht waren.»

Felipe Nasr (Startplatz 16)
«Mir gefällt, dass wir nunmehr zum alten Qualifikations-Format zurückgekehrt sind. Das gibt uns die Möglichkeit, einen Extra-Satz frischer Reifen zu fahren. Ich habe das Gefühl, eine zufriedenstellende Runde gefahren zu sein, obwohl ich wie zuletzt mit Brems-Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Ich bin jedoch überzeugt, dass das Team diese Schwierigkeiten sehr bald lösen kann. Das Rennen könnte interessant werden, weil viele Reifenstrategien möglich sind – die Frage dabei ist: Wie lange hält der Supersoft-Reifen.»

Marcus Ericsson (Startplatz 15)
«Ich bin froh, dass wir den alten Qualifikations-Modus zurückhaben. Es mit beiden Autos in Q2 zu schaffen, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Das ist ein Resultat, mit dem wir durchaus zufrieden sein können, wenn man auf die vergangenen Saisonrennen blickt. Speziell in Q1 gelang mir eine besonders gute Runde und P13. Im morgigen Rennen sollten wir jedenfalls Chancen auf einen oder zwei Punkte haben, zumal unsere Rennrunden im Freitagtraining nicht schlecht waren.»

Felipe Nasr (Startplatz 16)
«Mir gefällt, dass wir nunmehr zum alten Qualifikations-Format zurückgekehrt sind. Das gibt uns die Möglichkeit, einen Extra-Satz frischer Reifen zu fahren. Ich habe das Gefühl, eine zufriedenstellende Runde gefahren zu sein, obwohl ich wie zuletzt mit Brems-Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. Ich bin jedoch überzeugt, dass das Team diese Schwierigkeiten sehr bald lösen kann. Das Rennen könnte interessant werden, weil viele Reifenstrategien möglich sind – die Frage dabei ist: Wie lange hält der Supersoft-Reifen.»

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