Jetzt müssen bei Sauber langsam die Alarmglocken läuten: Wieder ein Honda-Motorschaden. Und mit den Japanern soll es ja ab 2018 in Hinwil aufwärtsgehen!
«Ich bin natürlich frustriert», sagt Fernando Alonso (36). «Aber diesmal vor allem für das McLaren-Team, das mir jedesmal ein Topauto hinstellt, das dann auf der Geraden von jedem Nachzügler angegriffen werden kann!»
Drei Runden vor Schluss gab dieser schon tausendmal verfluchte Honda-Motor den Geist auf. Bis dahin hätte Alonso den ersten WM-Punkt 2017 auf sicher gehabt. In seinem Frust mischte sich der Spanier unter die Fans und verschenkte seine Handschuhe.
McLaren-Boss Eric Boullier: «Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, um unsere Enttäuschung, unsere Frustration und, ja, unsere Trauer auszudrücken.» Nach diesem erneut peinlichen Auftritt kommen die Japaner immer mehr in Erklärungsnot.
Bei Sauber holperte man einmal mehr den Rivalen hinterher. Mit den langsamsten Rundenzeiten. Chefin Monisha Kaltenborn (45) ist weiter nur macht- und ratlos: «Obwohl wir Kanada von Anfang an als ein schwieriges Wochenende eingestuft hatten, ist solch ein Ergebnis enttäuschend.»