«Die letzten Wochen waren extrem hart für mich. Härter als alles, was ich bis jetzt erlebt habe. Physisch und mental. Ich weiss, dass die Heilung meiner Beine, speziell des rechten Beines, ist weiter ungewiss. Meine Rehabilitation wird sehr lange dauern und ist kompliziert.»
«Ich werde alles geben – und bedanke mich schon jetzt bei jeder einzelnen Person, die mich in den letztenWochen begleitet oder geholfen hat. Ein Dank, der aus dem tiefsten Herzen kommt.»
Es sind die ersten Worte des amerikanischen Sauber-Junioren-Fahrers und Formel-2-Piloten Juan Manuel Correa (20) nach der 17-stündigen Operation in einer Londoner Spezialklinik. Worte, die Hoffnung machen, dass sein rechter total zertrümmerter Unterschenkel gerettet werden kann.
Correa hatte sich vor dem riskanten Eingriff, der wegen Atemproblemen lange verschoben werden musste, gegen eine Amputation ausgesprochen.
Erst 72 Stunden nach der Marathon-OP waren sich die Ärzte einig: Die zahlreichen Eingriffe mit verschiedenen Blut-Transfusionen, sind geglückt.
In zwei Wochen muss der Mann, der am 31, August in den tödlichen Spa-Unfall des Franzosen Anthoine Hubert (†22) verwickelt war, nochmals operiert werden. Ende November sollte Correa das Spital an Krücken verlassen können: «Erst 2020 kann ich dann über die Zukunft reden!»