Sauber jetzt WM-Letzter
Ferrari feiert in Ungarn Buda-FEST – Vettel siegt vor Räikkönen!

Der GP Ungarn wird eine Doppel-Beute von Ferrari! Sebastian Vettel gewinnt vor Kimi Räikkönen. Als Dritter fährt Valtteri Bottas im Mercedes aufs Podest. Die Sauber-Boliden bleiben punktelos.
Publiziert: 30.07.2017 um 15:45 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:58 Uhr
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Sebastian Vettel im Ferrari vor Teamkollege Kimi Räikkönen.
Foto: AP
Roger Benoit aus Budapest und Marc Ribolla

Das Podest:
1. Sebastian Vettel (Ferrari)
2. Kimi Räikkönen (Ferrari)
3. Valtteri Bottas (Mercedes)

So lief das Rennen:
Schon in der 1. Runde knallt es zwischen den Red-Bull-Piloten. Max Verstappen fährt Daniel Ricciardo in die Seite. Für den Australier ist der GP zu Ende, noch nie ist er zuvor in der 1. Runde ausgeschieden. Es folgt eine eine kurze Safety-Car-Phase. Verstappen wird von der Jury zu einer Zehn-Sekunden-Strafe verdonnert. An der Spitze machen praktisch das ganze Rennen die Ferrari-Stars Seb Vettel und Kimi Räikkönen, die aus der ersten Reihe starten, die Musik. Dicht dahinter setzt aber Lewis Hamilton im Mercedes das Duo unter Druck. Er bekommt vorübergehend grünes Licht, Teamkollege Bottas zu überholen, weil er schneller unterwegs ist. Zwanzig Runden vor Schluss sind sie nur durch 2,4 Sekunden getrennt. Hamilton gelingt es aber nicht, die Roten zu verdrängen. Die Ferrari retten den Doppel-Sieg ins Ziel. Bottas überholt am Ende Hamilton nach dessen fairer Geste in der Schlusskurve wieder und steht auf dem Podest.

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Vettel triumphiert zum vierten Mal in dieser Saison nach Australien, Bahrain und Monaco und zum 46. Mal in der Karriere. Der Deutsche baut seine WM-Führung aus. Es ist der zweite Doppel-Sieg von Ferrari 2017 nach Monaco. Jubeln tut auch das McLaren-Team dank des 6. Platzes von Fernando Alonso. Die Briten überholen damit in der Konstrukteurs-Wertung das Sauber-Team. Die Schweizer sind nun Letzte der zehn F1-Mannschaften.

Die Sauber-Piloten:
Nichts neues bei den Hinwilern, das Auto ist weiter zu schwach. Das Duo Marcus Ericsson und Pascal Wehrlein gelingt auch in Ungarn kein Exploit. Wehrlein muss sich mit Rang 16 begnügen, direkt vor Ericsson. Schlechter klassiert sich kein anderer Bolide. Der neue Teamchef Frédéric Vasseur ist weiter im Elend.

WM-Stand Fahrer:
1. Vettel 202
2. Hamilton 188
3. Bottas 169

WM-Stand Konstrukteure:
1. Mercedes 357
2. Ferrari 318
3. Red Bull 184
Ferner:
9. McLaren 11
10. Sauber 5

So gehts weiter:
Die Formel geht in die traditionelle mehrwöchige Sommerpause. Die Fabriken der Teams bleiben geschlossen. Der nächste GP steigt erst in vier Wochen am 27. August in Belgien – auf dem Klassiker-Kurs von Spa.

Das Resultat von Ungarn.

*****

Das sagt man bei Sauber:

Marcus Ericsson: «Es war ein schwieriges Rennen. Unsere Performance war nicht so, wie wir uns das erhofft haben. Daher konnten wir mit den Rundenzeiten, im Vergleich zu unserer direkten Konkurrenz, nicht mithalten. Es ist durchaus enttäuschend, weil wir uns von den ersten Neuerungen des Aero-Updates einen grösseren Schritt nach vorne erwartet hatten. Nach der Sommerpause sollten wir weitere Verbesserungen erzielen können.»

Pascal Wehrlein: «Das Rennergebnis ist in Ordnung, wenn man bedenkt, dass ich aus der 18. Startposition ins Rennen gegangen bin. Wir haben heute das Maximum herausgeholt und konnten nicht viel mehr erwarten. Nun freue ich mich auf die Formel-1-Sommerpause, in der ich die erste Saison-Hälfte Revue passieren lasse, um dann mit voller Kraft aus der Sommerpause zurückzukehren.»

Frédéric Vasseur (Teamchef): «Es war ein schwieriges Rennen für uns. Während der Safety-Car-Phase kam Marcus wegen eines Bremsplatten früh an die Box; Pascal musste wegen eines Reifenschadens ebenso zum Boxenstopp. Wir haben uns danach für unterschiedliche Rennstrategien beider Fahrer entschieden. Generell ist unsere Performance nicht gut genug, um mit unserer direkten Konkurrenz mithalten zu können. Uns ist durchaus bewusst, dass die kommenden Rennen schwierig werden. Nichtsdestotrotz müssen wir im Hinblick auf die zweite Saison-Hälfte unseren Fokus sowie unsere Motivation beibehalten.»

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