Für Teammanager Beat Zehnder ist klar: «Wir sind zu langsam. Wir müssen noch härter arbeiten, wieder saubere Wochenende abliefern. Jetzt ist alles nur frustrierend.»
Schon nach sechs Runden fiel die Reifen-Strategie mit Räikkönen in den Keller. Zehnder: «Kimi musste statt nach 30 Runden sofort an die Boxen. Ein fremdes Abreissvisier hatte sich in der Bremsbelüftung verfangen. Die Temperaturen stiegen auf über 200 Grad!» Aus dem gleichen Grund erwischte es eine Runde zuvor schon Sainz im McLaren-Renault …
«In Frankreich kommen wir mit neuen Teilen»
Für Räikkönen war das 299. Rennen nach der missglückten Qualifikation fast schon gelaufen. Erstmals seit Spielberg 2015 schaffte der Finne den Sprung in den zweiten Quali-Teil nicht.
Zehnder: «Trotzdem hätte Kimi mit Stroll mitfahren müssen.» Der Kanadier wurde am Ende Neunter, eroberte damit zwei WM-Punkte.
Und Giovinazzi? Der weiter unglücklich fightende Italiener wurde bereits im Startgewitter von Albon (Toro Rosso) getroffen. Später drehte sich der punktelose Antonio noch selbst. Auf Platz 13 fehlten ihm im Ziel 35 Sekunden für den letzten WM-Zähler.
Chef Frédéric Vasseur: «In Frankreich kommen wir mit neuen Teilen. Dann müssen wir endlich wieder in die Punkte fahren.» Der WM-Stand ist noch gnädig mit den Hinwilern. Auf Position 6 (das Saisonziel) und Racing Point-Mercedes liegt man nur sechs Punkte zurück.