Und Sauber tritt am Äquator, wo der Abtrieb die entscheidende Rolle spielt, mit neuen Schuhen an. Obwohl kaum Geld für die nötigen Modifikationen da ist, schaffen es die Hinwiler immer wieder, Updates zu bringen.
Sieben Rennen vor Schluss soll der 750 PS starke Hoffnungsträger Sauber endlich am Boden kleben und vom 8. WM-Platz wegbringen.
«Ich kann es kaum erwarten, das Auto zu fahren», sagt Felipe Nasr (23), der in den letzten drei Rennen von Teamkollege Marcus Ericsson (25) demontiert wurde. Mit drei Punkte-Auftritten, was zuletzt Hülkenberg 2013 bei Sauber gelang. Damals waren es sogar vier WM-Läufe in Serie.
Der Sauber wird in Singapur sein Gesicht verändern. Der C34 verliert den hässlichen «Entenschnabel» – und kürzt die Nase. Dazu kommt ein neuer Frontflügel, der auch Korrekturen im Heck nach sich zieht.
Über den Motor für 2016 muss sich Sauber bald klar werden, wenn Ferrari tatsächlich Red Bull, Toro Rosso und Haas beliefern sollte und die Schweizer nur noch das fünfte Rad am Wagen wären.
Für die Roten aus Maranello, die jetzt weitere Dutzende von Millionen Euros in die Entwicklungsschlacht stecken, war Monza übrigens das 60. Rennen in Folge ohne Pole-Position!