Sauber endlich ohne Entenschnabel
Wird damit auch das Auto schneller?

Nach den rassigen Tempo-Tänzen mit über 300 km/h in Spa und Monza jetzt der langsame Stadtkurs-Walzer in Singapur.
Publiziert: 14.09.2015 um 07:59 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:16 Uhr
1/2
Schönheits-OP: Die lange Nase beim Sauber C34 wird in Singapur auch bei Ericsson stark gekürzt.
Foto: EQ Images
Von Roger Benoit

Und Sauber tritt am Äquator, wo der Abtrieb die entscheidende Rolle spielt, mit neuen Schuhen an. Obwohl kaum Geld für die nötigen Modifikationen da ist, schaffen es die Hinwiler immer wieder, Updates zu bringen.

Sieben Rennen vor Schluss soll der 750 PS starke Hoffnungsträger Sauber endlich am Boden kleben und vom 8. WM-Platz wegbringen.

«Ich kann es kaum erwarten, das Auto zu fahren», sagt Felipe Nasr (23), der in den letzten drei Rennen von Teamkollege Marcus Ericsson (25) demontiert wurde. Mit drei Punkte-Auftritten, was zuletzt Hülkenberg 2013 bei Sauber gelang. Damals waren es sogar vier WM-Läufe in Serie.

Der Sauber wird in Singapur sein Gesicht verändern. Der C34 verliert den hässlichen «Entenschnabel» – und kürzt die Nase. Dazu kommt ein neuer Frontflügel, der auch Korrekturen im Heck nach sich zieht.

Über den Motor für 2016 muss sich Sauber bald klar werden, wenn Ferrari tatsächlich Red Bull, Toro Rosso und Haas beliefern sollte und die Schweizer nur noch das fünfte Rad am Wagen wären.

Für die Roten aus Maranello, die jetzt weitere Dutzende von Millionen Euros in die Entwicklungsschlacht stecken, war Monza übrigens das 60. Rennen in Folge ohne Pole-Position!

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?