Sauber-Chefin Kaltenborn wird 44
Nur die Torte schmeckt süss

Sauber ist zurück im Alltag. WM-Punkte werden wieder rar. Der Plan, Geburtstagskind Monisha Kaltenborn (44) zu beschenken, ging nicht auf.
Publiziert: 10.05.2015 um 20:10 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:13 Uhr
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Ein Trösterli: Sauber-Chefin Monisha Kaltenborn schmeckt wenigstens die Geburtstags-Torte.
Foto: Lukas Gorys
Von Roger Benoit aus Barcelona

Mit den Plätzen 12 (Nasr) und 14 (Ericsson) erreichte man beim GP von Spanien das Resultat, das man sich nach der schlechtesten Qualifikation 2015 (gemeinsamer Start aus der 8. Reihe) etwa ausrechnen konnte. Beide Piloten sprachen vom «Maximum, das möglich war!»

Gestern schmeckte bei den Hinwilern wirklich nur die Torte süss. Diese wurde der Chefin am Morgen im Motorhome vor versammelter Mannschaft von Team-Mitbesitzer Peter Sauber (71) überreicht.

Kaltenborn nahm den GP danach gelassen: «Aufgrund der Startpositionen hatten wir eine schwierige Ausgangslage. Es war nicht mehr möglich. Unsere Fahrer zeigten eine solide Leistung!»

Vom Start weg war klar: Ohne Ausfälle der Gegner nützten auch die tolle Zuverlässigkeit und der verbesserte Antriebsstrang von Ferrari auf der Testwiese von Barcelona wenig. In der Wertung um die schnellste Rennrunde landeten Nasr und Ericsson auf den Rängen 13 und 16.

Da Sauber beim grossen Aufrüsten kaum mehr mithalten kann, ist es schon ein Erfolg, dass man den erstaunlichen 5. WM-Platz mit 19 Punkten gegen Lotus-Mercedes (16) und Toro Rosso-Renault (14) nach Monte Carlo in zwei Wochen mitnehmen kann.

Und im Leitplanken-Labyrinth durch den Nobelort an der CÔte d’Azur ist ja vieles möglich!

Aber noch ist es nicht so weit. Sauber testet am Dienstag und Mittwoch wie alle anderen Teams noch hier in Barcelona. Dabei kommt zuerst Ericsson, dann die Ferrari-Leihgabe Marciello zum Einsatz. Der in Zürich geborene Italiener fährt am Dienstag den Werks-Ferrari! Am Mittwoch darf Gutiérrez ran.

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Das sagen die Sauber-Fahrer

Marcus Ericsson (14.):
«Mit dem 14. Platz können wir nicht zufrieden sein. Dennoch glaube ich, dass wir an diesem Wochenende all unsere derzeitigen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Ich hatte zwar einen akzeptablen Rennstart, blieb im Anschluss aber für einige Runden im Verkehr stecken.  Es ist schade, dass wir insbesondere bei meinem ersten Boxenstopp etwas Zeit verloren haben. Wir müssen sicherstellen, es in den nächsten Rennen besser zu machen, und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch tun werden. Nun müssen wir uns auf die Testfahrten in den kommenden Tagen fokussieren. Dabei werden wir alles tun, um das Auto für die nächsten Rennen weiterzuentwickeln.»

Felipe Nasr (12.)
«Es war ein schwieriges Rennen. Im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten waren unsere Rundenzeiten auf den Medium- sowie harten Reifen nicht schnell genug. Uns fehlt weiterhin etwas Abtrieb, was dazu führte, dass wir gewisse Nachteile im Rennen hatten. Der Wechsel von einer Drei-Stopp auf eine Zwei-Stopp-Strategie war die richtige Entscheidung. Aus meiner Sicht habe ich das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Mehr als der 12. Platz war heute aus eigener Kraft nicht möglich.»

Marcus Ericsson (14.):
«Mit dem 14. Platz können wir nicht zufrieden sein. Dennoch glaube ich, dass wir an diesem Wochenende all unsere derzeitigen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Ich hatte zwar einen akzeptablen Rennstart, blieb im Anschluss aber für einige Runden im Verkehr stecken.  Es ist schade, dass wir insbesondere bei meinem ersten Boxenstopp etwas Zeit verloren haben. Wir müssen sicherstellen, es in den nächsten Rennen besser zu machen, und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch tun werden. Nun müssen wir uns auf die Testfahrten in den kommenden Tagen fokussieren. Dabei werden wir alles tun, um das Auto für die nächsten Rennen weiterzuentwickeln.»

Felipe Nasr (12.)
«Es war ein schwieriges Rennen. Im Vergleich zu unseren direkten Konkurrenten waren unsere Rundenzeiten auf den Medium- sowie harten Reifen nicht schnell genug. Uns fehlt weiterhin etwas Abtrieb, was dazu führte, dass wir gewisse Nachteile im Rennen hatten. Der Wechsel von einer Drei-Stopp auf eine Zwei-Stopp-Strategie war die richtige Entscheidung. Aus meiner Sicht habe ich das Maximum aus dem Auto herausgeholt. Mehr als der 12. Platz war heute aus eigener Kraft nicht möglich.»

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