Wer hätte das nach der Pannen-Serie zu Saisonbeginn gedacht: Lewis Hamilton grüsst von der WM-Spitze!
Den Grundstein zu seinem fünften Sieg in den letzten sechs Rennen legt er bereits am Start, wo er den Spiess umdreht und für einmal 2016 den Sprint in die erste Kurve gegen Pole-Mann Nico Rosberg gewinnt.
Rosberg sieht danach 70 Runden lang nur das Heck des Weltmeisters. So richtig in Schlagdistanz kommt der Deutsche nie und muss seine WM-Führung abgeben. Hamilton führt dank seines fünften Siegs in Budapest jetzt mit 192:186 Punkten vor Teamrivale Rosberg.
Beendet der Brite etwa den Budapest-Fluch? Seit Michael Schumacher 2004 ist der Budapest-Sieger nicht mehr Weltmeister geworden.
Rosberg sagt nach dem Rennen: «Der verlorene Start war fast schon die Entscheidung, weil man hier fast nicht überholen kann. Aber ich will in einer Woche in Hockenheim zurückschlagen.»
Für Spektakel sorgt Max Verstappen im Red Bull. Der Holländer duelliert sich erst mit Teamkollege Ricciardo und dann mit Kimi Räikkönen im Ferrari. Zudem sorgt er auch per Funk für Unterhaltung. «Ich fahre wie eine Grossmutter», meldet der 18-Jährige seiner Crew. Am Ende behauptet er aber seinen fünften Platz vor dem 36-jährigen Räikkönen.
Ebenfalls deutliche Worte gibts von Sebastian Vettel. Der Deutsche wird mehrmals von überrundeten Autos aufgehalten und beschwert sich lautstark. Der Wahl-Thurgauer muss Platz drei Ricciardo überlassen und landet auf dem für Ferrari enttäuschenden vierten Platz.
Nach den guten finanziellen Neuigkeiten unter der Woche bleibt sportlich bei Sauber alles beim Alten: Felipe Nasr und Marcus Ericsscon sind auch im elften WM-Lauf chancenlos und werden beide überrundet. Der Brasilianer landet auf Platz 17, der Schwede wird 20.
Marcus Ericsson
«Wenn man aus der Boxengasse ins Rennen starten muss, ist das natürlich ein schwieriger Beginn. Nach dem Start steckte ich hinter Rio (Haryanto) fest – was nicht ideal war, weil das Überholen auf dieser Strecke ohnedies sehr schwierig ist. Deshalb versuchten wir bezüglich des Reifen-Managements eine aggressivere Strategievariante. Das sah ganz gut aus bis zur Rennmitte, doch einige Runden vor Schluss musste ich wieder zum Reifenstopp, weil die Reifen nicht bis ins Ziel gehalten hätten.»
Felipe Nasr
«Ein hartes Rennen für uns. Der Beginn war gut, ich konnte nach der ersten Runde eine Position nach vorne rücken. Doch nach meinem ersten Boxenstopp steckte ich im Verkehr fest, und das beeinträchtigte meine Rundenzeiten. Insgesamt gesehen konnte ich durchaus annehmbare Rundenzeiten erzielen, speziell auf den weichen Reifen. Wir müssen weiter hart daran arbeiten, um Schritt für Schritt konkurrenzfähiger zu werden.»
Monisha Kaltenborn, Teamchefin
«Mit den Platzierungen kann man natürlich nicht zufrieden sein. Wir hatten von Anfang an schwierige Voraussetzungen mit den Startpositionen. Gerade auf dieser Strecke ist das Überholen sehr schwierig. Es war bestimmt kein problemloses Wochenende. So musste bei Marcus das Chassis gewechselt werden. Und ohne Spekulationen anstellen zu wollen, ist es schon fraglich, wenn bei der Startaufstellung, Stichwort 107-Prozent-Regel, nicht nach dem Reglement vorgegangen wird. Nichtsdestotrotz freuen wir uns, dass nun im Team generell wieder Stabilität einkehrt.»
Marcus Ericsson
«Wenn man aus der Boxengasse ins Rennen starten muss, ist das natürlich ein schwieriger Beginn. Nach dem Start steckte ich hinter Rio (Haryanto) fest – was nicht ideal war, weil das Überholen auf dieser Strecke ohnedies sehr schwierig ist. Deshalb versuchten wir bezüglich des Reifen-Managements eine aggressivere Strategievariante. Das sah ganz gut aus bis zur Rennmitte, doch einige Runden vor Schluss musste ich wieder zum Reifenstopp, weil die Reifen nicht bis ins Ziel gehalten hätten.»
Felipe Nasr
«Ein hartes Rennen für uns. Der Beginn war gut, ich konnte nach der ersten Runde eine Position nach vorne rücken. Doch nach meinem ersten Boxenstopp steckte ich im Verkehr fest, und das beeinträchtigte meine Rundenzeiten. Insgesamt gesehen konnte ich durchaus annehmbare Rundenzeiten erzielen, speziell auf den weichen Reifen. Wir müssen weiter hart daran arbeiten, um Schritt für Schritt konkurrenzfähiger zu werden.»
Monisha Kaltenborn, Teamchefin
«Mit den Platzierungen kann man natürlich nicht zufrieden sein. Wir hatten von Anfang an schwierige Voraussetzungen mit den Startpositionen. Gerade auf dieser Strecke ist das Überholen sehr schwierig. Es war bestimmt kein problemloses Wochenende. So musste bei Marcus das Chassis gewechselt werden. Und ohne Spekulationen anstellen zu wollen, ist es schon fraglich, wenn bei der Startaufstellung, Stichwort 107-Prozent-Regel, nicht nach dem Reglement vorgegangen wird. Nichtsdestotrotz freuen wir uns, dass nun im Team generell wieder Stabilität einkehrt.»