Bitterer Nachmittag für Lewis Hamilton!
Im Q1 zum GP von Russland soll er den Anweisungen des Renndirektors keine Folge geleistet haben, muss darum nach der Quali beim Rennkommissär, dem Berner Paul Gutjahr, antraben. Gutjahr spricht eine Verwarnung aus. Es ist Hamiltons zweite in dieser Saison – bei der dritten kassiert er eine Strafe.
Zur Pole reichts Hamilton in Russland aber bei weitem nicht. Denn im weiteren Verlauf des Qualifyings kommts für den Mercedes-Piloten mit der Nummer 44 noch viel schlimmer: Wie schon in Schanghai steigt sein Rückgewinnungs-System aus, ein Schaden an der Isolierung der Elektromaschine MGU-H wird dem Briten zum Verhängnis. Hamilton muss aufgeben!
Aus Sicherheitsgründen wird der Motor vor dem Rennen ausgetauscht. Heisst: Der Brite wird am Sonntag im vierten Rennen bereits mit dem dritten Motor der Saison unterwegs sein. Das könnte sich noch rächen – schliesslich darf jeder Fahrer über die ganze Saison nur fünf Motoren einsetzen. «Ich gebe niemals auf», sagt Hamilton nach seinem Out.
Rosberg fast ohne Gegner
Damit ist der Weg für seinen Teamkollegen Nico Rosberg frei. Der Seriensieger dieser Saison fährt ungefährdet auf die Pole Position – es ist die 24. seiner Karriere. «Das macht mein Rennen einfacher», sagt Rosberg über das Out seines Teamkollegen. «Aber ich habe immer noch genügend Gegner.»
Hinter ihm fährt Vettel mit grossem Abstand auf Platz 2. Der Ferrari-Fahrer wird am Sonntag trotzdem nicht aus der ersten Reihe starten. Nachdem er das Getriebe wechseln musste, war schon vor der Quali klar, dass der Deutsche im Rennen fünf Startplätze verlieren würde. «Wir sind näher dran, aber wir müssen zuverlässiger werden», sagt Vettel.
Aus Reihe eins wird an Vettels Stelle dafür Valtteri Bottas starten. Der Williams-Finne verliert 1,119 Sekunden auf Rosberg.
Sauber weiter im Tief
Richtig mies läufts dem Sauber-Team, das in Russland einen neuen Tiefpunkt erlebt: Die beiden Piloten des gebeutelten Hinwiler Rennstalls zeigen in Sotschi die schlechteste Quali-Leistung der Saison. Trotz neuem Chassis schafft Felipe Nasr den Cut nach dem Q1 nicht. Der Brasilianer fährt auf den 19. Platz, lässt einzig die beiden Manor-Piloten Wehrlein und Haryanto hinter sich – und den Sauber-Teamkollegen Ericsson. Der Schwede landet auf dem 22. und letzten Platz.
Felipe Nasr: «Als 19. in das morgige Rennen zu starten ist sicherlich nicht zufriedenstellend. Ein bisschen schade war, dass ich am Ende von Q1 in einer guten Runde vor Kurve 13 etwas zu spät bremste. Dennoch, was für mich zählt ist, dass ich im Auto an diesem Wochenende ein besseres Gefühl habe. Was die Fahrzeugeinstellung betrifft, machten wir von Training zu Training Fortschritte – für das morgige Rennen arbeite ich noch an einigen Details. Ich bin überzeugt, im Rennen noch einige Ränge nach vorne zu kommen.»
Marcus Ericsson: «Eine wirklich enttäuschende Platzierung. Dabei hatte ich das Gefühl, dass wir im dritten freien Training einen kleinen Schritt vorwärts machten. Doch im Qualifying hatte ich erneut mit den Reifen zu kämpfen. Bereits am Freitag war es für mich schwierig, die Reifen ins optimale Temperatur- und Arbeitsfenster zu bringen. Dazu kam in Q1 noch, dass ich keine freie Runde hatte. Alles in allem waren wir heute einfach nicht schnell genug. Im Rennen werde ich erneut alles versuchen, um eine bessere Platzierung zu erreichen.»
Felipe Nasr: «Als 19. in das morgige Rennen zu starten ist sicherlich nicht zufriedenstellend. Ein bisschen schade war, dass ich am Ende von Q1 in einer guten Runde vor Kurve 13 etwas zu spät bremste. Dennoch, was für mich zählt ist, dass ich im Auto an diesem Wochenende ein besseres Gefühl habe. Was die Fahrzeugeinstellung betrifft, machten wir von Training zu Training Fortschritte – für das morgige Rennen arbeite ich noch an einigen Details. Ich bin überzeugt, im Rennen noch einige Ränge nach vorne zu kommen.»
Marcus Ericsson: «Eine wirklich enttäuschende Platzierung. Dabei hatte ich das Gefühl, dass wir im dritten freien Training einen kleinen Schritt vorwärts machten. Doch im Qualifying hatte ich erneut mit den Reifen zu kämpfen. Bereits am Freitag war es für mich schwierig, die Reifen ins optimale Temperatur- und Arbeitsfenster zu bringen. Dazu kam in Q1 noch, dass ich keine freie Runde hatte. Alles in allem waren wir heute einfach nicht schnell genug. Im Rennen werde ich erneut alles versuchen, um eine bessere Platzierung zu erreichen.»
1. Teil (18 Minuten)
1. Hamilton 1:36,006
2. Rosberg
3. Vettel
4. Räikkönen
5. Bottas
6. Massa
7. Sainz
8. Alonso
9. Pérez
10. Ricciardo
11. Verstappen
12. Kvyat
13. Button
14. Grosjean
15. Hülkenberg
16. Gutiérrez 1:38,678
------------------------------
17. Magnussen 1:38,914
18. Palmer
19. Nasr 1:39,018
20. Wehrlein
21. Haryanto
22. Ericsson 1:39,589
2. Teil (15 Minuten)
1. Rosberg 1:35,337
2. Hamilton
3. Vettel
4. Räikkönen
5. Bottas
6. Massa
7. Pérez
8. Verstappen
9. Ricciardo
10. Kvyat 1:37,606
-------------------
11. Sainz 1:37,652
12. Button
13. Hülkenberg
14. Alonso
15. Grosjean
16. Gutiérrez
Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Rosberg 1:35,417
2. Vettel 1:36,259 (5 Plätze)
3. Bottas
4. Räikkönen
5. Massa
6. Ricciardo
7. Pérez
8. Kvyat
9. Verstappen
10. Hamilton (Hybrid k.o.)
ACHTUNG:
Vettel minus 5 Plätze (Getriebewechsel).
Erste Reihe: Rosberg / Bottas
Zweite Reihe: Räikkönen/ Massa
Dritte Reihe: Ricciardo/Pérez
Vierte Reihe: Vettel/Kvyat
1. Teil (18 Minuten)
1. Hamilton 1:36,006
2. Rosberg
3. Vettel
4. Räikkönen
5. Bottas
6. Massa
7. Sainz
8. Alonso
9. Pérez
10. Ricciardo
11. Verstappen
12. Kvyat
13. Button
14. Grosjean
15. Hülkenberg
16. Gutiérrez 1:38,678
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17. Magnussen 1:38,914
18. Palmer
19. Nasr 1:39,018
20. Wehrlein
21. Haryanto
22. Ericsson 1:39,589
2. Teil (15 Minuten)
1. Rosberg 1:35,337
2. Hamilton
3. Vettel
4. Räikkönen
5. Bottas
6. Massa
7. Pérez
8. Verstappen
9. Ricciardo
10. Kvyat 1:37,606
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11. Sainz 1:37,652
12. Button
13. Hülkenberg
14. Alonso
15. Grosjean
16. Gutiérrez
Pole-Kampf (12 Minuten)
1. Rosberg 1:35,417
2. Vettel 1:36,259 (5 Plätze)
3. Bottas
4. Räikkönen
5. Massa
6. Ricciardo
7. Pérez
8. Kvyat
9. Verstappen
10. Hamilton (Hybrid k.o.)
ACHTUNG:
Vettel minus 5 Plätze (Getriebewechsel).
Erste Reihe: Rosberg / Bottas
Zweite Reihe: Räikkönen/ Massa
Dritte Reihe: Ricciardo/Pérez
Vierte Reihe: Vettel/Kvyat