An den Boxen verzog sein Vater Carlos (zweifacher Rallye-Weltmeister) die Gesichtsmimik nach unten. Bereits vor einer Woche war Sainz in Las Vegas beim Überfahren eines Kanaldeckels nach acht Minuten weg vom Fenster! Ebenfalls mit einem zerstörten Ferrari.
Russell vor Drugovich
Damals musste das rote Auto neu aufgebaut werden. Und weil man auch eine dritte Batterie wechseln musste, kassierte der Spanier gleich noch eine Zehn-Platz-Strafe in der Startaufstellung. Was noch heute Diskussionen auslöst.
Zum Zeitpunkt der roten Flagge lag Russell im Mercedes vorne. Der Brite hatte beim Kindergeburtstag dem Nachwuchs die Party gecrasht. Die fünf besten Talente: Drugovich (2. – Aston Martin, den Sauber als Fahrer ablehnte), Shwartzman (8. – Ferrari), Vesti (Mercedes – 12.), Doohan (Alpine – 13.) und Pourchaire (Alfa-Sauber – 14.).
Der 5. schwere Ferrari-Unfall
Für den WM-Dritten Ferrari war es 2023 bereits der fünfte schwere Unfall, der die Budget-Obergrenze (ungefähr 150 Millionen Dollar) schwer zum Einhalten macht. Dreimal erwischte es Leclerc, zweimal Sainz.
Nach 27 Minuten ging es für die letzten 25 Minuten weiter – die Zeit wird seit einigen Jahren nicht mehr nachgeholt.
Auch Hülkenberg crashte
Aber kaum waren die Fahrer wieder auf der 5,821 km langen Strecke, krachte es schon wieder. Hülkenberg zerlegte nach der ersten Kurve den Haas-Ferrari in den Leitplanken – sofort wieder Rot. Und die Nacht ist immer noch nicht über der Wüstenstrecke eingebrochen.
Was ist denn da los? Das Kehraus-Festival lässt die Fahrer alles vergessen. Um 17.44 Uhr ging es weiter. Und gleich lagen beide Alfa-Sauber mit einem neuen Frontflügel an der Spitze.
4. Bottas – 7. Zhou
Die Hinwiler nutzten für einmal die Gunst der Stunde – nur 26 Minuten Training! Oder 4. Bottas, 7. Zhou. Aber Samstag wird der Tag der Wahrheit sein, wenn es um 18 Uhr Lokalzeit (15 Uhr MEZ, TV live) in die Qualifikation geht. Noch ist es für Prognosen zu früh. Erinnern wir uns: Alfa-Sauber muss am Sonntag sechs Punkte holen, um Alpha Tauri-Honda auf dem 8. Platz noch abzufangen. Natürlich nur, wenn Ricciardo und Tsunoda leer ausgehen.
Valtteri Bottas:
«Es ist auf jeden Fall schön, beide Sessions auf dem vierten Platz zu beenden, auch wenn es schwer zu sagen ist, wo wir am Ende des Tages wirklich stehen. Wir hatten heute ein paar ungewöhnliche Sessions: In der ersten waren mehrere Rookies am Start, und die zweite wurde von zwei roten Flaggen hintereinander beeinträchtigt, sodass nicht jeder eine gute Runde fahren konnte. Dennoch haben wir das volle Tages-Programm durchgezogen, und das Gefühl im Auto ist ziemlich gut, was für die kommenden Tage vielversprechend ist. Natürlich liegt noch ein langer Weg vor uns, und wir müssen sowohl für das Qualifying als auch für das Rennen am Sonntag in Bestform sein. Unser Ziel für Samstag bleibt das Q3, und wenn wir unsere Hausaufgaben über Nacht richtig machen, haben wir eine gute Chance, das morgen zu erreichen.»
Guanyu Zhou:
«Es war ein guter Tag. Ich bin froh, dass ich trotz der roten Flaggen im zweiten Training sofort auf Touren gekommen bin. Wir hatten von Anfang an einen guten Rhythmus, und ich fühlte mich mit der Balance wohl, also war es ein reibungsloser Tag für mich. Wir konnten 18 Runden lang Vollgas geben. Es ist gut zu sehen, dass wir auf Anhieb Vertrauen gewinnen konnten, und dass die Upgrades, die wir mitgebracht haben, gut zu funktionieren scheinen. Es ist zwar erst Freitag, aber wir befinden uns im richtigen Zeitfenster.»
Théo Pourchaire:
«Dieses Auto zu fahren ist immer ein unglaubliches Gefühl, und ich bin dem Team dankbar für das Vertrauen und für die Gelegenheit, die es mir heute gegeben hat, zu unserer Arbeit beizutragen. Ich habe mich wirklich darauf gefreut, zu fahren, besonders nachdem es in Mexiko so schlecht gelaufen war. Die Strecke war ziemlich grün und es gab nicht viel Grip, aber ich fühlte mich mit jeder Runde besser. Ich bin froh, dass ich dem Team in der Session helfen konnte, und ich freue mich darauf, beim Test nach der Saison wieder ins Auto zu steigen – vor allem, um den Grip-Unterschied nach dem Rennwochenende zu erleben.»
Valtteri Bottas:
«Es ist auf jeden Fall schön, beide Sessions auf dem vierten Platz zu beenden, auch wenn es schwer zu sagen ist, wo wir am Ende des Tages wirklich stehen. Wir hatten heute ein paar ungewöhnliche Sessions: In der ersten waren mehrere Rookies am Start, und die zweite wurde von zwei roten Flaggen hintereinander beeinträchtigt, sodass nicht jeder eine gute Runde fahren konnte. Dennoch haben wir das volle Tages-Programm durchgezogen, und das Gefühl im Auto ist ziemlich gut, was für die kommenden Tage vielversprechend ist. Natürlich liegt noch ein langer Weg vor uns, und wir müssen sowohl für das Qualifying als auch für das Rennen am Sonntag in Bestform sein. Unser Ziel für Samstag bleibt das Q3, und wenn wir unsere Hausaufgaben über Nacht richtig machen, haben wir eine gute Chance, das morgen zu erreichen.»
Guanyu Zhou:
«Es war ein guter Tag. Ich bin froh, dass ich trotz der roten Flaggen im zweiten Training sofort auf Touren gekommen bin. Wir hatten von Anfang an einen guten Rhythmus, und ich fühlte mich mit der Balance wohl, also war es ein reibungsloser Tag für mich. Wir konnten 18 Runden lang Vollgas geben. Es ist gut zu sehen, dass wir auf Anhieb Vertrauen gewinnen konnten, und dass die Upgrades, die wir mitgebracht haben, gut zu funktionieren scheinen. Es ist zwar erst Freitag, aber wir befinden uns im richtigen Zeitfenster.»
Théo Pourchaire:
«Dieses Auto zu fahren ist immer ein unglaubliches Gefühl, und ich bin dem Team dankbar für das Vertrauen und für die Gelegenheit, die es mir heute gegeben hat, zu unserer Arbeit beizutragen. Ich habe mich wirklich darauf gefreut, zu fahren, besonders nachdem es in Mexiko so schlecht gelaufen war. Die Strecke war ziemlich grün und es gab nicht viel Grip, aber ich fühlte mich mit jeder Runde besser. Ich bin froh, dass ich dem Team in der Session helfen konnte, und ich freue mich darauf, beim Test nach der Saison wieder ins Auto zu steigen – vor allem, um den Grip-Unterschied nach dem Rennwochenende zu erleben.»
McLaren: bis 2030 mit Mercedes
Die Meldung des Tages: McLaren und Mercedes verlängern den Motorenvertrag bis Ende 2030. Die beiden Partner waren von 1995 bis 2014 zusammen (zwei WM-Titel von Häkkinen und einer von Hamilton). Dann wechselte man für je drei Jahre zu Honda und Renault. Seit 2021 ist man jetzt wieder mit Mercedes auf dem Weg nach oben.