Wenn Ferrari wirklich eine Religion ist, dann haben die Roten in Maranello (It) nach Michael Schumacher (56) mit Sir Lewis Hamilton (40) jetzt den zweiten Renngott in den heiligen Werkshallen.
Ist der Retter im Haus der 1000 Lügen und Wahrheiten angekommen? Oder der Pilot, der nach Kimi Räikkönen (2007) endlich wieder den Titel nach Italien bringt.
«Mission WM-Titel läuft»
Am Montag wurde Hamilton in Maranello empfangen, am Mittwoch darf er auf der Teststrecke in Fiorano mit dem SF23 einen Testtag über Maximal 250 Kilometer abspulen. Das Gelände ist hermetisch abgeriegelt, die ganze Region im Ausnahmezustand.
«Mit 40 Jahren fahre ich sicher nicht mehr. Und ich werde meine Karriere sicher bei Mercedes beenden.» Zwei ältere Sätze des Briten, die jetzt Geschichte sind. «Es gibt wenige Momente im Leben, die man nie vergisst. Der Start bei Ferrari ist ein solcher. Und wir haben eine Mission zu erfüllen», sagt er heute.
Bortoleto und Hadjar legen los
Die grosse Frage: Wie lange kann Chef Fred Vasseur, der sich am 8. Januar in Paris einer Bandscheiben-OP unterziehen liess, die Harmonie im Team zwischen Hamilton und dem bisherigen Liebling Charles Leclerc aufrechterhalten?
Neues gibts auch bei anderen Teams: In Imola (It) und Barcelona (Sp) werden diese Woche Hadjar (Racing Bulls) und Bortoleto (Audi-Sauber) mit ihren Teamleadern Tsunoda und Hülkenberg Erfahrungen sammeln.