Mercedes (Hamilton, Bottas), Renault (Ricciardo, Ocon) und Racing Point (Stroll, Pérez) haben die Sommerpause genutzt, um ihre Teams für 2020 zu bestätigen oder neu zu besetzen. McLaren (Sainz, Norris) hat dies schon vor Wochen getan. Ferrari wird kommende Woche in Monza noch einmal das Duo Vettel und Leclerc bekanntgeben.
Aber danach beginnen bei den anderen fünf Teams und einigen Piloten die Probleme. Red Bull hofft, dass der Wechsel vor Spa (Albon für Gasly) richtig war – und der Thailänder einschlägt. Dann ist er nächstes Jahr neben Verstappen gesetzt. Bei Toro Rosso gehen die eigenen Talente aus. Kvyat und Gasly scheiterten schon im A-Team der Bullen. Das Team aus Faenza braucht neues und erstmals fremdes Blut.
Williams behält Supertalent Russell. Kubica wird sein Comeback abbrechen, weil er im schlechtesten Team nicht weiterkommt. Der Pole könnte in der DTM andocken. Haas-Ferrari wollte eigentlich in der Sommerpause alles klar machen. Jetzt müssen Magnussen und Grosjean weiter warten. Hülkenberg, der plötzlich von Red Bull träumt, klopft auch bei den Amis an. Aber bei Haas sind nicht alle vom Deutschen begeistert...
Bleibt Alfa-Sauber. Die einst gute Stimmung um den Italiener Giovinazzi ist stark gesunken. Der schnelle Mann bringt seine mentalen Probleme, die in zu viele Fehler auf der Strecke münden, nicht weg. So droht 2019 den Hinwilern sogar der 9. WM-Rang. Aber wer soll ihn 2020 ersetzen? Magnussen, Grosjean und Hülkenberg sind (noch) frei.