Happy Birthday, Mister Bernie Ecclestone. Der Brite, seit 35 Jahren mit grossen Gstaader Sympathien und Wohnsitz, wird heute 88 Jahre alt.
Der Mann, der über 40 Jahre lang die Formel 1 erfolgreich vermarktete, wundert sich, dass die neuen US-Besitzer seit seinem Abgang im Januar 2017 bereits zum zweiten Mal den Teams weniger Geld ausschütten. Dafür als neue Millionen-Quelle aber verzweifelt fünf neue WM-Läufe suchen. Las Vegas, Vietnam …
Klar gibt das Stunk. Jetzt wollen sich die Teams vereinen und vor allem die Geldverteilung sowie die Budget-Obergrenze selbst regeln. Oh weh!
Da schmunzelt Bernie: «Ohne Diktator läuft bei diesem Hühnerhaufen gar nichts!» Dass in Zukunft die GP-Zielflagge verschwindet und durch eine Leuchtanlage ersetzt wird, passt ins Bild der neuen Chefs.
Reden wir an Bernies Ehrentag noch über drei Männer, die den Sport jahrelang auch prägten.
Jackie Stewart (79), dreifacher Champion und immer noch der beste F1-Botschafter. Der Schotte brachte Rolex und Heineken in den Zirkus und sagt: «Ich war Hamilton gegenüber skeptisch. Jetzt hat er sich total gewandelt und wird ein guter Weltmeister.»
Niki Lauda (69), vor vier Tagen aus dem Spital entlassen, fordert von Mercedes heute einen Sieg. Hamilton: «Wenn uns Niki am Telefon schon wieder Befehle gibt, ist er bald gesund!»
Dietrich Mateschitz (74). Der Red-Bull-Kaiser, der mit Sauber in der Formel 1 begann, macht seinem 51-Prozent-Partner in Thailand einen Gefallen, holt 2019 F2-Star Alex Albon (22) zu Toro Rosso-Honda. Der hat eine thailändische Lizenz!